Neuburger Rundschau

„Grüne“Burgheimer erstmals in Bestbesetz­ung

Der Kreisliga-Aufsteiger muss beim ambitionie­rten SC Griesbecke­rzell Lehrgeld bezahlen. Im Heimspiel gegen den BC Aichach soll der zweite Saisonsieg her. Was Trainer Harry Grimm Mut macht

- VON DIRK SING

Burgheim Die (bittere) Erfahrung, dass im Fußball oftmals die Leistung und das Ergebnis in keinem Verhältnis stehen, dürfte wohl schon so ziemlich jeder Kicker mehrfach gemacht haben. Nicht anders erging es am vergangene­n Wochenende dem Kreisligis­ten TSV Burgheim. Zu Gast beim letztjähri­gen Fast-Bezirkslig­a-Aufsteiger SC Griesbecke­rzell, lieferten die Schützling­e von Trainer Harry Grimm im ersten Durchgang eine „ganz starke Vorstellun­g“(Grimm) ab. Einziges „Problem“: Unmittelba­r vor der Pause brachten sich die Burgheimer innerhalb kürzester Zeit um einen möglichen verdienten Lohn.

„Wir hätten bereits mit 2:1 oder 3:1 führen können“, berichtet Grimm. Doch statt mit einem Vorsprung in die Kabine zu gehen, erwischte es seine Truppe noch knüppeldic­k. Erst sah Johannes Löffler die Gelb-Rote Karte, ehe der SCG das 2:1 erzielte. „Mit einem Akteur weniger und dem Rückstand im Rücken wurde es dann im zweiten Durchgang natürlich sehr schwer“, so der TSV-Übungsleit­er weiter, der schließlic­h mit ansehen musste, wie der Favorit die Tore drei und vier nachlegte. „Letztlich waren wir etwas zu grün hinter den Ohren. Griesbecke­rzell hat aus fünf Chancen vier Treffer gemacht“, berichtet Grimm. Trotz der neuerlisel­bst chen Niederlage war der 46-Jährige mit dem Auftritt seines Teams zufrieden: „Nach der schwachen Leistung in der ersten Hälfte gegen Alsmoos-Petersdorf haben die Jungs eine sehr gute Reaktion gezeigt. Darauf können wir aufbauen.“

Dass seine Truppe in den beiden vergangene­n Partien insgesamt neun Gegentore hinnehmen musste, ist Grimm freilich nicht entgangen. „Man darf nicht vergessen, dass wir in jeder Begegnung wichtige Leute aus unserer Viererkett­e ersetzen und diese umbauen mussten. Das steckt man nicht so einfach weg.“Gerade in dieser Hinsicht verspricht das morgige Heimspiel gegen den BC Aichach (15 Uhr) deutliche Besserung. „Wie es momentan ausschaut, werden wir das erste Mal in dieser Saison in Bestbesetz­ung auflaufen können“, verrät Grimm.

Ein Umstand, der zweifelsoh­ne zum richtigen Zeitpunkt kommt. Zum einen hat der BCA nach drei Partien noch keinen einzigen Zähler auf dem Konto. Zum anderen gilt es, den brandgefäh­rlichen gegnerisch­en Angreifer Maximilian Schmutterm­air (bislang drei Treffer) entspreche­nd zu kontrollie­ren. Von einem möglichen „SechsPunkt­e-Match“gegen den Tabellenvo­rletzten möchte Grimm indes nichts wissen: „Davon kann zum jetzigen frühen Zeitpunkt in dieser Saison absolut keine Rede sein. Sollten wir aber diese Begegnung gewinnen, hätten wir sechs Punkte auf unserem Konto – und das wäre nach den ersten vier schweren Spielen absolut in Ordnung.“

Vor einer schweren Aufgabe steht indes auch der SV Münster. Die Truppe von Spielertra­iner Denis Buja, die zuletzt zu einem 3:3-Unentschie­den beim FC Gerolsbach kam, bekommt es ebenfalls am Sonntag (15 Uhr) mit der DJK Langenmose­n zu tun. Die Gäste feierten am vergangene­n Wochenende gegen die DJK Lechhausen (3:1) ihren ersten Saisonsieg.

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Foto: Dirk Sing Auf seinen Torriecher hofft der TSV Burgheim in der morgigen Partie gegen den BC Aichach: Lukas Biber (rechts).

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