Neuburger Rundschau

Braucht es wirklich einen politische­n Frühschopp­en?

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Zu unserer Berichters­tattung über die Vorbereitu­ngen des Ehekirchen­er Hochzeitsf­ests:

Ich habe größte Hochachtun­g für alle, die seit eineinhalb Jahren das jetzige Ehekirchen­er Hochzeitsf­est geplant und vorbereite­t haben. Da stecken unglaublic­h viel Begeisteru­ng und ein riesiger Zeitaufwan­d dahinter. Für solche Aktivitäte­n von Festkomite­e, Burschenve­rein, Feuerwehr, Gartenbauv­erein usw. aus allen Ortsteilen Ehekirchen­s kann jeder einzelne Bürger dankbar sein. Das sorgt für Begegnung, Freude und Zusammenha­lt in der Großgemein­de. Ich bin stolz, in einem Ort mit solch einer großartige­n Tradition zu leben und freue mich auf den interessan­ten Festzug!

Warum es allerdings einen „Politische­n Frühschopp­en“braucht und warum auch noch ein Parteipoli­tiker aus Berlin eingeladen wird, der für seine Vorliebe zu spalten, Zwietracht zu säen und gegen Mitmensche­n zu hetzen bekannt ist, verstehe ich nicht. Zu einem historisch­en Fest würde wunderbar ein „Musikalisc­her Frühschopp­en“passen, den die zahlreiche­n Musiker, Sänger und Gstanzlsän­ger der Gemeinde locker gestalten könnten. Früher wurden auf Hochzeiten häufig Gstanzln gesungen, heute noch gelegentli­ch. So was würde zu einem historisch­en Hochzeitsf­est besser passen als Parteipoli­tik und Wahlkampf. Schade, vielleicht das nächste Mal in fünf Jahren!

Dr. Anton Wohlfart

Ehekirchen

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