Bei der Hubertusmesse unter freiem Himmel wirkten auch die Neuburger Jagdhornbläser mit
Eine Hubertusmesse ist an und für sich schon etwas Besonderes und noch mehr unter freiem Himmel. Miterleben konnte man dies in der Rainer Fasanerie. Dort zelebrierte Pfarrer Paul Großmann mit den Jagdhornbläsern aus Neuburg und dem Jägerchor Donau-Ries die Messe, die zu Ehren Gottes und insbesondere zur Achtung seiner Geschöpfe abgehalten wurde, aber auch zum Gedenken an die verstorbenen Rainer Jäger. „Wie in einer Kathedrale unter einer grünen Kuppel“bezeichnete der Geistliche den „FreiluftGottesdienst“. Schonzeit ist Ruhezeit, „das wissen die Jäger“, so der Geistliche – sich auf die Ruhe und Stille in freier Natur einlassen, so seine Aufforderung an die Kirchenbesucher. Eindringlich appellierte der Pfarrer daran, die Natur und die in ihr lebenden Geschöpfe zu achten und zu bewahren. Diese Aufgabe würden die Jäger verantwortungsbewusst wahrnehmen. Im Rahmen der diesjährigen Hubertusmesse wurde die von Josef Kröpfl den Rainer Schützen gestiftete Sebastian-Figur geweiht. Auch die anwesenden Jagdhunde, die laut Pfarrer Großmann mit der Jägerei bzw. mit ihrem Jäger eine starke Verbindung haben und ohne die eine tierschutzgerechte Jagd nicht möglich wäre, wurden von dem Geistlichen mit einem Segen versehen. Ein besonderer Gottesdienst in einer besonderen Umgebung – so das Resumee von Pfarrer Großmann.