Respekt für Schulweghelfer!
Feuerwehrmänner, Polizisten, Sanitäter und jetzt auch noch Schulweghelfer. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie engagieren sich für die Gesellschaft und trotzdem wird ihnen immer weniger Respekt entgegengebracht. Sie werden beleidigt, beschimpft, teilweise sogar bedroht. Das darf nicht sein.
Was bringt Menschen dazu, wenn nicht buchstäblich, dann doch rhetorisch das Messer zu zücken und es gegen die kleinen und großen Helfer des öffentlichen Lebens zu richten? Eine zynischkühle Welt ist das, in der sich Menschen fürchten müssen, die Brände löschen, Verbrechen bekämpfen, Wunden versorgen oder einfach nur Kinder durch den Verkehrsdschungel zur Schule lotsen. Ist es Frustration, Stress, Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation?
Klar, diese Welt dreht sich manchmal viel zu schnell und die Hektik macht vor niemandem Halt. Doch darf das keine Entschuldigung für ein derartiges Verhalten sein. So weit muss man sich selbst im Griff haben, dass man seine schlechte Laune und seine Aggressionen nicht an Menschen auslässt, die eigentlich nur ihre Pflicht erfüllen und Gutes tun.
Wer ohne Rücksicht auf Verluste über Kreuzungen und Zebrastreifen schießt und dann auch noch denkt, er wäre im Recht, muss seine Fähigkeit zur Selbstreflexion stark in Frage stellen.
Nur wenn sich die Gesellschaft wieder in eine andere Richtung bewegt, wird es auch in Zukunft Menschen geben, die bereit sind, zum Beispiel das Amt des Schulweghelfers auszuüben. Und diese Menschen brauchen wir!