Plötzlich fehlt ein Finger – Sanitäter hatten viel zu tun
● 469 Patienten versorgten die Ärzte und Sanitäter bis Samstagnacht, davon 241 in der Wiesn Wache.
● 183 Patienten konnten die Wache selbstständig wieder verlassen.
● 148 Mal rückten die Sanitäter mit Tragen zur Erstversorgung aus.
● 113 Patienten fragten nach Blasen pflastern und Hygieneartikeln.
● 84 Jahre alt war der älteste Patient mit Herz Kreislauf Beschwerden, vier Jahre alt der jüngste mit einer klei nen Schnittwunde am Kopf.
● 48 Patienten wurden in Münchner Kliniken verlegt.
● 10 Patienten befanden sich in le bensbedrohlichem Zustand.
● 53 Schnittwunden wurden genäht. Auffällig viele Frauen hatten Hand verletzungen. Eine Frau hatte sich an einem beschädigten Maßkrug sogar den kleinen Finger teils amputiert.
● Die erste Bierleiche war ein circa 50 jähriger Mann in Mönchskutte, dessen Tarnung bei der Versorgung je doch aufflog.
● Eine tiefere Platzwunde erlitt ein sechsjähriger Junge, als er mit dem Gesicht auf die Kante einer Treppen stufe stürzte. Die Wunde zwischen Nase und Stirn musste genäht werden.
● Phase „rot“bedeutet maximale Einsatzstärke. Die Phase herrschte gleich am ersten Einsatztag. (slor)