Bistum stellt sich dunkler Vergangenheit
Tagung zum Thema Hexenverfolgung
Eichstätt Mit einem dunklen Kapitel seiner Geschichte setzt sich das Bistum Eichstätt bei einem zweitägigen Symposium am 12. und 13. Oktober auseinander: „Hexenverfolgung im Bistum Eichstätt“heißt die Tagung, zu der der Diözesangeschichtsverein Eichstätt in Kooperation mit dem Diözesanbildungswerk Eichstätt einlädt. Dabei werden namhafte Historiker die territoriale Ausbreitung der Hexenverfolgung differenziert betrachten und den Hexenglauben in den geschichtlichen Zusammenhang der damaligen Zeit einordnen.
Die Tagung beginnt am Freitag, 12. Oktober, um 14 Uhr mit einem Grußwort des Eichstätter Bischofs Gregor Maria Hanke. Im Anschluss daran folgen verschiedene Vorträge, die einen Überblick über die Hexenverfolgung geben und sich verschiedenen Grundfragen stellen. Am Samstag, 13. Oktober, wird die Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt und in angrenzenden Regionen wie Ingolstadt, Ansbach oder Weißenburg aufgezeigt. Ort der Tagung unter der Leitung von Klaus Littger, stellvertretender Vorsitzender des Diözesangeschichtsvereins, ist der Marquadus-Saal des Bischöflichen Ordinariats, Luitpoldstraße 2, in Eichstätt.
Im Rahmen des Symposiums gibt es am Freitag, 12. Oktober, auch einen öffentlichen Vortrag: „Hexenverfolgung in der Kultur- und Sozialgeschichte“. Referent ist Johannes Dillinger aus Oxford. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Raiffeisensaal (Leuchtenberggasse 1).
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