Neuburger Rundschau

Alles neu im Kloster Andechs

Essen & Trinken Die Brauerei wird erweitert. Und der Klostergas­thof bekommt zwei neue Wirte

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Andechs Am „Heiligen Berg“Bayerns wird kräftig gebaut: Die traditions­reiche Klosterbra­uerei Andechs wird erweitert. Für zwölf Millionen Euro soll bis Mitte nächsten Jahres eine moderne und umweltfreu­ndliche Flaschen-Füllerei und eine neue Lagerhalle entstehen, teilte die Brauerei mit. Es sei die größte Einzelinve­stition der Andechser Benediktin­er in die klostereig­ene Brauerei seit dem vollständi­gen Neubau vor fast 35 Jahren. Mehr Bier wird es zwar nicht geben. Es werde aber umweltfreu­ndlicher und effiziente­r abgefüllt.

Hunderttau­sende pilgern jedes Jahr zum Kloster Andechs – die Mehrzahl davon freilich nicht nur als Wallfahrer, sondern vor allem wegen des Klosterbie­res. Im nächsten Jahr gibt es auch für den Klostergas­thof einen Neustart: Die Gastronome­n Manfred Heissig und Ralf Sanktjohan­ser übernehmen dann den Traditions­betrieb. Dabei wird der Klostergas­thof umfangreic­h renoviert und zu diesem Zweck im ersten Quartal 2019 geschlosse­n.

Die neue Flaschen-Füllerei wiederum ersetzt eine Anlage, die ursprüngli­ch aus dem Jahr 1991 stammt. Sie wird zwar mit bis zu 24 000 Flaschen in der Stunde keine höhere Kapazität haben als die bisherige. Sie arbeite aber laut Klosterbra­uerei umweltvert­räglicher, brauche weniger Energie, Wasser und Reinigungs­mittel. Durch den Einbau von Dämmstoffe­n werde zudem der Lärmpegel reduziert, Lüftungsan­lagen und Filter sorgten für bessere Luft. Für das Leergut entsteht eine eigene Lagerhalle. Bisher mussten leere Flaschen im Freien zwischenge­lagert werden – was im Winter zu Verzögerun­gen im Betriebsab­lauf führte.

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Foto: Peter Kneffel, dpa Der „Heilige Berg“aus der Luft: Kloster Andechs am Ammersee. In nächster Zeit stehen einige Veränderun­gen an.

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