Pro Bahn will Informationen aus erster Hand
Gespräch mit dem Agilis-Geschäftsführer wegen der Zugausfälle
Neuburg Mit Zugausfällen und Fahrplanänderungen aufgrund von Bauarbeiten mussten die Fahrgäste der Donautalbahn zwischen Ingolstadt und Donauwörth in den vergangenen Jahren immer wieder zurecht kommen. Seit 11. September kommt es wieder zu Zugausfällen auch in der Hauptverkehrszeit und in Zeiten der Schülerbeförderung. Dieses Mal sind aber nicht Bauarbeiten dafür verantwortlich, sondern ein krankheitsbedingter Personalmangel. Die Pro Bahn-Kreisgruppe Neuburg-Schrobenhausen will nun Informationen aus erster Hand. Die Organisation teilt mit, dass sie deshalb am Donnerstag, 11. Oktober, um 19 Uhr im Restaurant Rennbahn eine Infoveranstaltung durchführt. Eingeladen dazu hat sie den Geschäftsführer der Agilis-Eisenbahngesellschaft, dem Betreiber der Donautalbahn.
Wie es in einer Pressemitteilung heißt, ist es gerade für Pendler bei der Entscheidung für das Verkehrsmittel Eisenbahn ausschlaggebend, wie die Verbindungen zu ihren Arbeitszeiten passen. Zugausfälle können aber gerade in diesem Punkt zu langen Wartezeiten führen. Alternativ muss deshalb zeitweise auf andere Verkehrsmittel, wie das Auto, umgestiegen werden. Das bedeutet schlimmstenfalls doppelte Kosten für die Pendler.
Da stelle sich schon die Frage, heißt es von Pro Bahn weiter, wie zuverlässig der Schienenpersonennahverkehr noch ist und in Zukunft sein wird, wenn relativ kurzfristige Änderungen schon wegen der Krankheit von Personal vorgenommen werden müssen? Noch sei es ja nicht die Zeit einer großen Grippewelle.
Zu der Infoveranstaltung sind alle Interessierten eingeladen.