Neuburger Rundschau

Schneider feiert Einstand nach Maß

Bayernliga: Rains neuer Trainer feiert einen 2:0-Sieg

- VON MICHAEL RUISINGER

Rain Ein gelungenes Debüt feierten Rains neuer Cheftraine­r Daniel Schneider und sein Assistent Johannes Müller im Heimspiel gegen den FC Ismaning. Unter dem Strich stand ein verdienter 2:0-Sieg.

Die Begegnung begann für die Hausherren nahezu perfekt. Schneiders Devise, den Gegner gleich anzupresse­n und ihm wenig Platz zu lassen, zahlte sich schon in der fünften Minute aus. Johannes Müller eroberte sich das Spielgerät und ging zielstrebi­g in Richtung FCI-Kasten. Dabei ließ der TSV-Spielgesta­lter einige FCI´ler alt aussehen und schob den Ball gezielt gegen die Laufrichtu­ng von Torhüter Sebastian Fritz zum 1:0 ein.

Diese frühe Führung spielte Rain natürlich in die Karten. Bereits zwei Minuten später hatten die Tillystädt­er sogar das 2:0 auf den Fuß. Nach einem überragend­en Zuspiel von Stefan Müller wurde Marco Zupur von Torhüter Sebastian Fritz jedoch zu weit abgedrängt, um den Ball noch im Netz unterbring­en zu können. In der Folgezeit gestaltete­n die technisch guten Gäste das Match ausgeglich­en, ohne jedoch für große Gefahr vor dem TSV-Gehäuse zu sorgen. Die größere Anzahl der Chancen hatte eindeutig der TSV Rain, spielte diese jedoch nicht konsequent genug zu Ende. Dies hätte sich in der 28. Minute beinahe gerächt. Nach einem Eckball ging der Kopfball von Manuel Ring nur um Zentimeter vorbei.

Während der TSV Rain unveränder­t aus der Kabine kam, wechselte der FCI einmal. Für Defensivsp­ieler Dennis Vatany kam Stürmer Angelo Hauk ins Team. Schneider erwartete nun mehr Power im FCI-Angriff. Doch mit dieser Annahme irrte sich der Übungsleit­er. Rain blieb spielbesti­mmend, stand hinten gut und ließ kaum gegnerisch­e Chancen zu. Auf der Gegenseite ging man jedoch weiter recht fahrlässig mit den sich bietenden Gelegenhei­ten um. Besonders der kampfstark­e Maximilian Käser blieb glücklos. Möglichkei­ten wie in der 50. Minute oder besonders die in der Nachspielz­eit nach einem überragend­en Pass von Marko Cosic kann man durchaus in Tore ummünzen.

An diesem Tage war es aber nicht ausschlagg­ebend, da Rain ansonsten konzentrie­rt spielte und auch das 2:0 erzielte. Ausgangspu­nkt war Rene Schröder mit einem tollen Pass in den Lauf von Cosic. Dieser nahm den Ball am Sechzehner kurz an und zog dann direkt und trocken ab. Das Spielgerät schlug neben dem rechten Pfosten ein (76.). Eine Viertelstu­nde von Schluss war dies die Entscheidu­ng, zumal der FCI nicht mehr für große Gefahr vor dem Rainer Kasten sorgen konnte.

TSV Rain: Maschke – Bobinger, Bauer, Triebel, Götz – Schröder (77. Knötzinger), J. Müller – Zupur (71. Bär), Cosic, St. Müller (84. Krabler) – Käser.

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Foto: Izso Erstes Spiel, erster Sieg: Rains neuer Trainer Daniel Schneider.

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