Schneider feiert Einstand nach Maß
Bayernliga: Rains neuer Trainer feiert einen 2:0-Sieg
Rain Ein gelungenes Debüt feierten Rains neuer Cheftrainer Daniel Schneider und sein Assistent Johannes Müller im Heimspiel gegen den FC Ismaning. Unter dem Strich stand ein verdienter 2:0-Sieg.
Die Begegnung begann für die Hausherren nahezu perfekt. Schneiders Devise, den Gegner gleich anzupressen und ihm wenig Platz zu lassen, zahlte sich schon in der fünften Minute aus. Johannes Müller eroberte sich das Spielgerät und ging zielstrebig in Richtung FCI-Kasten. Dabei ließ der TSV-Spielgestalter einige FCI´ler alt aussehen und schob den Ball gezielt gegen die Laufrichtung von Torhüter Sebastian Fritz zum 1:0 ein.
Diese frühe Führung spielte Rain natürlich in die Karten. Bereits zwei Minuten später hatten die Tillystädter sogar das 2:0 auf den Fuß. Nach einem überragenden Zuspiel von Stefan Müller wurde Marco Zupur von Torhüter Sebastian Fritz jedoch zu weit abgedrängt, um den Ball noch im Netz unterbringen zu können. In der Folgezeit gestalteten die technisch guten Gäste das Match ausgeglichen, ohne jedoch für große Gefahr vor dem TSV-Gehäuse zu sorgen. Die größere Anzahl der Chancen hatte eindeutig der TSV Rain, spielte diese jedoch nicht konsequent genug zu Ende. Dies hätte sich in der 28. Minute beinahe gerächt. Nach einem Eckball ging der Kopfball von Manuel Ring nur um Zentimeter vorbei.
Während der TSV Rain unverändert aus der Kabine kam, wechselte der FCI einmal. Für Defensivspieler Dennis Vatany kam Stürmer Angelo Hauk ins Team. Schneider erwartete nun mehr Power im FCI-Angriff. Doch mit dieser Annahme irrte sich der Übungsleiter. Rain blieb spielbestimmend, stand hinten gut und ließ kaum gegnerische Chancen zu. Auf der Gegenseite ging man jedoch weiter recht fahrlässig mit den sich bietenden Gelegenheiten um. Besonders der kampfstarke Maximilian Käser blieb glücklos. Möglichkeiten wie in der 50. Minute oder besonders die in der Nachspielzeit nach einem überragenden Pass von Marko Cosic kann man durchaus in Tore ummünzen.
An diesem Tage war es aber nicht ausschlaggebend, da Rain ansonsten konzentriert spielte und auch das 2:0 erzielte. Ausgangspunkt war Rene Schröder mit einem tollen Pass in den Lauf von Cosic. Dieser nahm den Ball am Sechzehner kurz an und zog dann direkt und trocken ab. Das Spielgerät schlug neben dem rechten Pfosten ein (76.). Eine Viertelstunde von Schluss war dies die Entscheidung, zumal der FCI nicht mehr für große Gefahr vor dem Rainer Kasten sorgen konnte.
TSV Rain: Maschke – Bobinger, Bauer, Triebel, Götz – Schröder (77. Knötzinger), J. Müller – Zupur (71. Bär), Cosic, St. Müller (84. Krabler) – Käser.