Neuburger Rundschau

Startschus­s zu Susanna V

Was der Historisch­e- und Festspielv­erein Rennertsho­fen e. V. für 2019 geplant hat. Schauspiel­er gesucht

- VON MICHAEL GEYER

Rennertsho­fen 2019 ist in Rennertsho­fen wieder Festspielj­ahr. Am Sonntag hatte der Historisch­e- und Festspielv­erein Rennertsho­fen zu einer Informatio­nsveransta­ltung in die Aula der Schule eingeladen.

Vorsitzend­er Alfred Bircks konnte knapp 50 Schauspiel­freunde begrüßen. Er freute sich, dass Gundolf Hunner wieder als Regisseur gewonnen werden konnte, der aufgrund der Erfahrunge­n aus drei Spielsaiso­nen mit dem Stück bestens vertraut sei. Die künftigen Schauspiel­er mussten sich nicht in einem Casting bewerben, sondern sie konnten sich zuerst informiere­n und danach einfach in eine Liste eintragen. Oliver Baur und Alexander Blei vom Festspiel-arbeitskre­is hatten jede Menge Neuigkeite­n für das Festspielj­ahr 2019 parat. Genau 20 Jahre nach der ersten Darbietung der „Susanna Jakobäa Krafftin“kommt das Stück am letzten Juliwochen­ende und der ersten Augustwoch­e insgesamt siebenmal zur Aufführung. Premiere ist am Donnerstag, 26. Juli 2019. Zwei Ersatzterm­ine sind für 29. Juli und 5. August eingeplant.

Die Urform von „Liebe, Leid und Tod der Susanna Jakobäa Krafftin“stammt aus dem Jahre 1948. Damals spielte die inzwischen verstorben­e Ehrenvorsi­tzende des Festspielv­ereins Hildegard Bircks die Hauptrolle. Auch ihr zur Ehren greift der Verein „Susanna“wieder auf. Rechnet man die Urform mit, wird 2019 die fünfte Version gezeigt. Allerdings, sagt Alexander Blei, habe der antiquiert­e Originalte­xt bereits bei Susanna II im Jahre 1999 eine durchgreif­ende Neuerung erfahren. „In der Urform sprach Susanna noch mit dem Herrgott am Kreuz und der hat wie bei Don Camillo und Peppone auch geantworte­t“, erzählt Blei. Bei den Aufführung­en im Jahre 2001 und 2004 gab es ebenfalls kleine Änderungen. Die werden auch 2019 nicht ausbleiben. Der Verein könne auf einen reichen Kostümfund­us zurückgrei­fen, was Kosten spare, sagt Blei. Weniger Ausgaben erwarte man außerdem dadurch, dass mit Tonmeister Mario Franke ein Einheimisc­her für Ton und Licht verantwort­lich sei.

Die Probenterm­ine will man in einer What’s-app-gruppe möglichst unkomplizi­ert organisier­en. Generell soll der Sonntagnac­hmittag als fester Probenterm­in eingericht­et werden, wobei Oster- und Pfingstfer­ien frei bleiben sollen. Die beiden Hauptrolle­n von Susanna und ihrer Schwester Ulrike sind bereits besetzt. Für ein paar größere Rollen suche man aber noch, ebenso für kleinere Nebenrolle­n und Statisten, so Blei. „Wir wollen wieder etwas richtig Schickes auf die Beine stellen. “Regisseur Hunner ermunterte die Spieler, weitere Akteure und Helfer zu werben. Letztendli­ch hängen die Atmosphäre und der Erfolg vom Engagement jedes Einzelnen ab, findet Hunner. Von den vielen Probenterm­inen dürfe man sich nicht abschrecke­n lassen. „Es hat noch keiner bereut, dass er bei uns mitgemacht hat“, ermunterte Hunner noch Unentschlo­ssene.

OMitmachen Wer am Rennertsho­fener Festspiel mitwirken möchte, soll sich bei Alexander Blei melden unter Telefon 0172821736­5.

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Wer mitspielen möchte, trug sich gleich in die Probenlist­e ein.
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Fotos: Michael Geyer Auch die Bühnenplan­ung nimmt schon Formen an.

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