„Candy-cut“und „Let’s Rock’n’roll“
Die Friseurinnung Neuburg-schrobenhausen präsentierte die neuesten Trends. Dazu gab es Modenschauen und die neuesten Make-up-techniken. Was für den Herbst und Winter alles „in“ist
Neuburg-rödenhof Eis, Polar und Gletscher: die Frisurentrends für die kältere Jahreszeit sind angelehnt an die Eiswelten Island. Bei den trendigen Hinguckern schimmern eis-blond und blaue Farbtöne. Es wird strukturiert, um mit einem Schnitt gleich mehrere Looks zu schaffen. „Cuts nach Schema F gehören der Vergangenheit an, was zählt sind technisch ausgefeilte Schnitte“, unterstreicht Ulrich Feigl, Friseurmeister und Sprecher der Friseur- und Kosmetikinnung Neuburg-schrobenhausen. Was das bedeutet, erfuhren interessierte Besucher bei der Frisurenmodenschau im Sporthotel Dünstl. Die ansprechende Präsentation der Trends machte so richtig Lust auf den Herbst und den Winter.
Der Zentralverband des Deutschen Frisurenhandwerks entwirft zweimal im Jahr neue Trends der Saison. Der Herausforderung, die Neuigkeiten gleich umzusetzen, stellen sich die Figaros aus dem Landkreis seit mehreren Jahrzehnten in Modenschauen. Dabei verwandeln Spots und Musik den Schlosssaal in einen Laufsteg.
Moderiert wurde der Abend von der Obermeisterin der Friseurinnung Manuela Wittek, unterstützt von ihrer Stellvertreterin Jeniffer Fleischmann. Die Fachfrauen führten mit viel Informationen und auch mit Esprit durch das Programm. Eingeleitet wurde der Sonntagabend mit einer Modenschau von den Boutiquen „Sa-wo“(Schrobenhausen) und Très Chic in Neuburg. Kamilla Kotrych ist sich sicher: Die neue für die kälteren Jahreszeiten ist ein „Must have“. „In“sind wieder kunterbunte Farben sowie Kleider und Röcke knieumspielt.
Die Figaros stellten derweil mit vorgefertigten Modellen die neuen Frisuren vor. Was die Fachleute handwerklich draufhaben, demonsmode trierten sie vor den Augen der Gäste. Dabei klickten Scheren, Föns surrten und Spraydosen zischten. Bei den Livevorführungen sind auch mal Locken gefallen. Wie bei dem Modell von Ulrich Feigl. Er demonstrierte, wie aus längeren Haaren ein sogenannter Pixie-cut wird. „Hier stehen die radikal kurzen Nackenund Seitenpartien im Kontrast zum etwas längeren Deckhaar“, erklärte er.
Weiter angesagt ist in der Saison der „Chemical Wave“. Dabei wirkt vorne der kurze Bob und die Wicklung der längeren Haarpartien verleiht dem Schnitt eine natürliche Bewegung. Als weiteres Beispiel erklärte Manuela Wittek den Trend namens „Candy Hair“. „Hier steht der lange Pony, der weit über die Augen reicht, im Mittelpunkt“. Dazu sorgt ein leicht konkaver Schnitt mit einer sanften Stufung für einen frischen Look.
Bei den Herren ein Renner ist der sogenannte „Bow-cut“, ein gebogener Schnitt, wie der Name schon sagt. Die Farbe eis-blond gibt ihm zudem einen puristischen Look. Als „Gentlemanlike“bezeichnete die Obermeisterin den Stil „New James Dean“. Der ist mit auffallender Frontpartie, langem Deckhaar und schmal geschnittenen Seitenkonturen. Bei der weiteren Trendfrisur lautet die Devise „Let‘s Rock‘n’roll“. Wittek selbst ist ein Fan dieser Variante, bei der der Mann wieder kinnlanges und welliges Haar trägt. Dazu kommt ein gepflegter Zehntagebart.
Abgerundet wurde der Abend mit neuesten Make-up Techniken. Egal ob beim Teint, der Frisur oder bei Bekleidung, bei allen liegt die fachliche Qualität klar im Fokus“, stellt die Obermeisterin Wittek heraus.