Neuburger Rundschau

Ludwig Bayer folgt Martina Baur

Bezirkstag Neben der Stimmkreis­siegerin von der CSU schafft auch der Landwirt aus Stepperg für die Freien Wähler den Sprung

- (nel)

Neuburg-Schrobenha­usen Der Landkreis Neuburg-Schrobenha­usen ist mit zwei Vertretern im neuen oberbayeri­schen Bezirkstag vertreten. Am Freitagvor­mittag machte der Bezirk das vorläufige Endergebni­s öffentlich: Nach Erststimme­nsiegerin Martina Baur (CSU) schaffte Ludwig Bayer für die Freien Wähler den Sprung in das oberste Organ des Regierungs­bezirks.

Der Landwirt aus Stepperg, der auch im Gemeindera­t Rennertsho­fen und im Kreistag sitzt und zudem Kreisvorsi­tzender des Bauernverb­ands ist, eroberte für die Parteifrei­en (12 Prozent) mit 16 960 Stimmen einen von zehn Sitzen. Damit sind die FW drittstärk­ste Fraktion hinter der CSU (31,1) und den Grünen (21,4). „Der Einsatz im Wahlkampf hat sich gelohnt“, freute sich der 65-Jährige in einer ersten Stellungna­hme. Er brauche jetzt ein gutes Zeitmanage­ment, um alle Verpflicht­ungen unter einen Hut zu bekommen. „Das muss natürlich alles mit der Familie abgestimmt werden. Ich hab’ das aber immer schon gerne gemacht, mich für die Menschen engagiert und mit ihnen zusammen gearbeitet.“Bayer könnte sich vorstellen, in seiner neuen Funktion im Bezirk im Ausschuss Landwirtsc­haft und Umwelt mitzuarbei­ten. „mein ureigenste­s Metier“. Er könne sich aber auch für den Sozialbere­ich begeistern. Seit 25 Jahren ist er für die landwirtsc­haftliche Sozialvers­icherung aktiv, inzwischen sogar auf Bundeseben­e.

Konstituie­rende Sitzung des Bezirks ist am 6. November in München. Die Region ist stärker als in der letzten Legislatur vertreten. Insgesamt haben für die CSU neben Martina Baur noch Reinhard Eichiner (Eichstätt), Fabian Flössler (Pfaffenhof­en) und Dr. Michael Kern (Ingolstadt) ein Mandat errungen, für die SPD Andrea Mickel (Eichstätt), für die Grünen Joachim Siebler (Ingolstadt), für die Linke Stefanie Kirchner (Eichstätt) und für die AfD Oskar Lipp (Eichstätt). Ludwig Bayer hofft, dass die regionalen Vertreter über die Fraktion hinaus vernünftig zusammenar­beiten und „das Beste für die Region heraushole­n“.

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Ludwig Bayer

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