30 Treffer sollen es mindestens sein
Bezirksliga Nord Auf seinen Torjäger Fabian Scharbatke kann sich Spitzenreiter FC Ehekirchen bislang verlassen. Auch im heutigen Spitzenspiel gegen Gersthofen will der Goalgetter knipsen
Ehekirchen Dem FC Ehekirchen wurde nach dem furiosen Saisonstart mit zwölf ungeschlagenen Partien in Folge in den vergangenen beiden Spielen ein kleiner Dämpfer verpasst. Der aktuelle Tabellenführer der Bezirksliga Schwaben Nord verlor zunächst etwas überraschend beim TSV Aindling (1:3), ehe er im darauffolgenden Heimspiel gegen den BC Adelzhausen über ein 1:1-Remis nicht hinauskam.
An einer Leistungsschwäche will es Stürmer Fabian Scharbatke jedoch nicht festmachen: „Gegen Aindling haben wir den einen oder anderen Fehler zu viel gemacht. Zudem wurde uns ein reguläres Tor aberkannt – wobei man zugestehen muss, dass der TSV eine sehr starke Leistung abgeliefert hat. Gegen Adelzhausen haben wir uns an diesem Tag gegen einen tief stehenden Gast schwergetan, weil uns einfach die notwendigen Ideen und Kreativität gefehlt haben.“
Wenn der TSV Gersthofen am heutigen Samstag (15 Uhr) den Spitzenreiter empfängt, kann Letzterer mit einem Sieg den Vorsprung auf den Drittplatzierten auf zwölf Zähler erhöhen. Von möglichen Aufstiegschancen will der derzeit Führende der Torschützenliste jedoch noch nichts wissen: „Um über einen möglichen Aufstieg zu diskutieren, ist es jetzt noch zu früh. Natürlich sind wir stolz, momentan ganz oben zu stehen und eine bisher überragende Saison gespielt zu haben. Aber es sind noch viele Partien zu absolvieren. Und wenn man einmal eine Negativserie hat, können sich die Dinge schnell ändern.“
Mit bislang 18 Treffern in 14 Begegnungen weist Scharbatke selbst eine herausragende Torquote auf. Allerdings steht für ihn der mannschaftliche Erfolg im Vordergrund: „In erster Linie geht es darum, dass das Team Tore erzielt und nicht wer sie macht.“Wenn man eine Hochrechnung bis zum Saisonende wagt, würde der FCE-Stürmer auf knapp 40 Tore kommen. Allerdings zeigt sich Scharbatke diesbezüglich etwas zurückhaltender: „Ich habe mir erst einmal 30 Treffer als Ziel gesetzt. Damit wäre ich hochzufrieden. Allerdings habe ich mit einem Freund eine Wette am Laufen. Also würden mir 40 Tore auch passen (lacht).“
Für den persönlichen Erfolg sieht Scharbatke die guten Defensivleistungen und seine Teamkollegen verantwortlich. „Unsere Offensivstärke beginnt bereits in der Defensive, die sehr gut steht und uns Stürmern einiges an Arbeit abnimmt, um nach vorne hin mehr Durchschlagskraft zu haben. Mit Christoph und Julian Hollinger haben wir zwei klasse Spieler zur bestehenden Offensive hinzubekommen. Dazu kommt Simon Schmaus, der nach einer langwierigen Verletzung langsam wieder ins Spielgeschehen eingreifen kann“, so der 22-Jährige und fügt hinzu: „Das Wichtigste ist jedoch, dass wir uns auf und neben dem Platz allesamt sehr gut verstehen. Die Mannschaft fungiert im Gesamtpaket überragend.“Als Nächstes soll dies heute Nachmittag der TSV Gersthofen zu spüren bekommen.