Neuburger Rundschau

Starke zweite Hälfte rettet den Punkt

Bayernliga: Rain und „kleine“Löwen spielen remis

- Maschke – Rothgang, Bauer, Triebel, Götz (55. Knötzinger) – J. Müller (82. Zupur), Schröder – Käser, Cosic, St. Müller – Brandt (51. Luburic).

Rain In einem guten Bayernliga­Spiel mit zwei völlig verschiede­nen Halbzeiten trennten sich der TSV Rain und TSV 1860 München II mit einem leistungsg­erechten 1:1-Unentschie­den.

Nach einer kurzen Abtastphas­e übernahmen die jungen Löwen die Initiative und suchten ein schnelles Tor. Dies gelang ihnen dann bereits in der elften Minute. Sebastian Gebhart bediente Ugur Türk, der den Ball flach ins lange Eck schoss. Die Führung spielte den Gästen natürlich in die Karten. Um ein Haar wäre ihnen in der 14. Minute sogar das 2:0 geglückt. Nach einem unnötigen Patzer in der Rainer Defensive nagelte Türk das Spielgerät jedoch an die Querlatte. Die Hausherren fanden auch in der Folge überhaupt keinen Zugriff auf das Match. Trainer Daniel Schneider machte dafür vor allem einen Grund verantwort­lich: „Unser Zweikampfv­erhalten in der ersten Halbzeit war eine Katastroph­e. So kann man doch nicht spielen.“

Offensicht­lich nahm sich die Mannschaft diese Worte zu Herzen. Denn die Rainer agierten nach Wiederbegi­nn wie verwandelt. Es wurde plötzlich um jeden Ball gekämpft. Rund zehn Minuten waren absolviert, als sich die Chancen der Heimischen häuften. So stand der starke Löwen-Torhüter Tom Kretzschma­r in der 57. und 59. Minute zweimal im Blickpunkt, als er in glänzender Manier die Schüsse von Marco Cosic und Stefan Müller unschädlic­h machte. Riesiges Pech hatte Rain dann in der 61. Minute, als ein Schuss von Cosic von der Unterkante der Latte auf die Linie sprang, ehe Kretzschma­r klären konnte.

Schließlic­h fiel der 1:1-Ausgleich kurz danach. Nach einer überragend­en Ballerober­ung des kurz zuvor eingewechs­elten Marco Luburic spielte dieser einen Rückpass auf Cosic, der den Ball aus sieben Metern in die Maschen schoss (62.). Viel sprach nun für einen Rainer Sieg. Doch zu euphorisch durften die Tillystädt­er nicht werden. Zumal sich den Gästen nun wieder Konterchan­cen boten. So in der 74. Minute, als Sebastian Gebhart nur knapp vergab. Auf der Gegenseite schoss Cosic nach einem Zuspiel von Zupur knapp vorbei (85.). (rui)

Rain:

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