Am Samstag ist die traditionelle Hubertusjagd
Die Organisatoren hoffen auf viele Teilnehmer und Zuschauer rings um das Schloss Grünau. Wer Interesse hat, kann sich noch zu einer Kutschfahrt anmelden
Neuburg-Grünau Beherzte HorridoRufe und hoch zu Ross eine rasante Jagd hinter der klaffenden Hundemeute: Die Hubertusjagd an der prächtigen Kulisse vom Schloss Grünau und seinem idyllischen Auwald ist traditionell am 3. November. Dazu hofft der Mitorganisator Anton Göbel am Samstag auf viele Teilnehmer und Zuschauer.
Die Meutejagd in Grünau zählt Göbel, der Jagdbeauftragte des Reit- und Fahrvereins Neuburg, zu den bedeutendsten in Bayern. Erwartet werden wieder sportliche Reiter, die auf circa 16 Kilometern durch den Grünauer Forst gehen, traben, galoppieren und dabei feste sowie natürliche Hindernisse überspringen. Auf der Jagdstrecke suchen die Foxhounds vom Schleppjagdverein Bayern aus dem Wittelsbacher Land, die gelegte Fährte aus einer geruchsintensiven Lake und die Reiter folgen eifrig der Meute. Dabei steht weder der Leistungsdruck noch der Siegeszwang im Vordergrund, sondern das Vertrauen zwischen Reiter und Pferd. Das Naturerlebnis erfordert Ausdauer und hat ausschließlich sportlichen sowie naturverbundenen Charakter. Wer bei der Jagd nicht hoch zu Ross dabei ist, kann das Spektakel von Kutschen aus begleiten und verfolgen. Bei den Zwischenstopps trifft sich die Jagdgesellschaft mit den Zuschauern zu einem Plausch und einer Stärkung. Daneben dient das nach dem heiligen Hubertus, dem Schutzpatron der Jäger, genannte Ereignis dazu, die Natur, die derzeit in den schönen Farben des Herbstes strahlt, zu genießen. Termin Die Hubertusjagd ist am Samstag, 3. November. Ab 11 Uhr ist Stelldichein am Jagdschloss Grünau, Abritt ist um 13 Uhr, Halali um circa 16 Uhr. Anmeldungen für Mitfahrten in den Kutschen sind bei Anton Göbel telefonisch unter 08431/2053 möglich.