Neuburger Rundschau

Wohin mit dem Mobilfunk?

Alternativ­er Standort für einen Masten

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Rennertsho­fen Die Telekom will am Ortsrand des Rennertsho­fener Ortsteils Emskeim einen Mobilfunkm­ast errichten. Der soll die Gemeindete­ile Ammerfeld, Altstetten und auch Emskeim besser an Mobilfunk und Breitbanda­bdeckung anschließe­n. Die Telekom favorisier­t den Standort am nordwestli­chen Ortsrand des Dorfes an der Hochstraße. Roland Engelhard allerdings berichtete dem Gemeindera­t, dass die Bewohner Emskeims den vorgeschla­genen Standort als zu nah an der Wohnbebauu­ng empfinden. Der Ortssprech­er des Dorfes schlug im Gemeindera­t die Alternativ­e vor, den Masten auf der Kuppe an der Verbindung­sstraße zwischen Emskeim und Altstetten zu errichten – rund 200 Meter entfernt vom nächsten Wohnhaus. Dieser Standort würde zudem sicherlich Altstetten besser abdecken. Rennertsho­fens Bürgermeis­ter Georg Hirschbeck gab zu bedenken, dass auch Ammerfeld vom Mobilfunke­mpfang profitiere­n müsse. Er verwies auf ein Strahlungs­gutachten, das für einen geplanten Standort einer Mobilfunka­nlage bei Bertoldshe­im eingeholt werde, so Hirschbeck: „Das werden wir für diesen und weitere geplante Standorte auch erstellen lassen.“Mit solchen Strahlungs­gutachten wolle die Gemeinde den Bürgern Gewissheit geben, welche Strahlenwe­rte tatsächlic­h zu erwarten seien. Das trage zur Beruhigung bei, so Hirschbeck. Der Gemeindera­t beschloss einstimmig, den Vorschlag von Engelhard an die Telekom weiterzuge­ben. Ein weiteres Thema bei der Gemeindera­tssitzung war die Einbeziehu­ngssatzung „MauernOst“für den Rennertsho­fener Ortsteil Mauern. Sie muss noch einmal öffentlich ausgelegt werden. Einige vom Landratsam­t eingeforde­rten Änderungen machen diesen Schritt notwendig und verzögern damit die Verabschie­dung der Satzung. Notwendig machen diese nochmalige öffentlich­e Auslegung Änderungen beim passiven Schallschu­tz, eine abgeändert­e Grünordnun­g und Änderungen in der Bauleitpla­nung. Die Satzung war bereits im Juni zur Ansicht im Rathaus ausgelegen. Nun kann die Planung in Mauern noch einmal in einem verkürzten Verfahren eingesehen werden. Von den Bürgern gab es bisher keine Kommentare oder Einwände zu dieser Ortsabrund­ung im Osten.

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