Familien rücken noch stärker in den Fokus
Der Landkreis will sich um die Ferienbetreuung für Schulkinder kümmern
Donau-Ries Der Landkreis DonauRies will sich in Zukunft noch stärker als bisher dem Thema Familienfreundlichkeit widmen. Dies betonte Landrat Stefan Rößle vor Bürgermeistern des Landkreises bei einer Zusammenkunft im Landratsamt in Donauwörth. „Die junge Generation will das und deshalb machen wir das auch“, sagte Rößle.
Zwei aktuelle Beispiele nannte die Familienbeauftragte des Landkreises, Sina Scheiblhofer. Einmal das Projekt „Leihomas“, das sich großer Beliebtheit erfreue und von den Familien gerne für ihren Nachwuchs in Anspruch genommen werde. Viel Zulauf erhalte zudem die Aktion „Autofrei zu Schule und Kita“. Dabei gehe es darum, den Weg zur Schule oder Kindertagesstätte nach Möglichkeit zu Fuß zurückzulegen. Dies bedeute weniger Verkehrsprobleme vor den Bildungseinrichtungen sowie einen Beitrag zur Umwelt und zur Gesundheit der Kinder.
Vor Kurzem abgeschlossen worden ist laut Scheiblhofer die Datenabfrage bei den Einwohnermeldeämtern im Rahmen der anstehenden sechsten Fortschreibung der Sozialraumanalyse. Außerdem sei die Erstellung einer Kindertagesbetreuungsplanung in Vorbereitung. Darüber hinaus soll ein Praxisleitfaden für Kommunen und Unternehmen zur Ferienbetreuung der Kinder in Form einer Broschüre entwickelt werden.
Die kommunale Jugendpflegerin Verena Müller will sich verstärkt dem Thema Inklusion widmen und dafür ein Bewusstsein in den Kommunen des Landkreises schaffen. Müller wies auf umfangreiche Befragungen der Städte und Gemeinden hin, mit der sie unter anderem herausfinden wolle, wie sich die Kommunen Inklusion in ihrem Verantwortungsbereich künftig vorstellen könnten.
Regionalmanager Klemens Heininger sprach den Kunstpfad 2019 des Landkreises an, für den es bislang 18 Zusagen und drei Sponsoren gebe. Weiter informierte er über die Beteiligung des Landkreises an einem Regionalpavillon auf der Landesgartenschau im kommenden Jahr in Wassertrüdingen. Es handle sich hier um ein Gemeinschaftsprojekt mit den Landkreisen Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen.