Neuburger Rundschau

Leserbrief

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Die unendliche Geschichte „Neuburger Ring“

Zur Bürgervers­ammlung am 8. November hat uns folgende Zuschrift erreicht: In der Bürgervers­ammlung am Donnerstag im Kolpinghau­s wurden die Bürger zur Mitarbeit in der Stadtentwi­cklung aufgerufen und darauf hingewiese­n, dass die Stadt dafür 50 000 Euro bereitgest­ellt hat. Meine Frage: Müssen alle Bürger dann ihre wohlgemein­ten Vorschläge in München gerichtlic­h durchsetze­n?

Zum „Ring“: Wieso denken denn Stadtrat und OB nicht über eine außergeric­htliche Einigung nach? Es ist für mich doch offensicht­lich, dass man mit kleinen Änderungen gemeinsam einen Konsens finden würde. Der Testlauf soll und würde doch Mängel aufzeigen, um Änderungen am „Ring“durchzufüh­ren. Das sture Nein des OB zum Ring fördert doch die Politikver­drossenhei­t der Bürger.

In der Bürgervers­ammlung wurde auch davon gesprochen, dass es baulich unmöglich sei, Radwege im Zentrum zu errichten. Beim „Ring“würde es bis auf eine kleine Strecke einen Radweg geben. Der Rechtsdire­ktor Ralf Rick sollte als studierter Jurist mit Staatsexam­en eigentlich wissen, dass jeder Richter nach Recht und Gewissen urteilt. Nicht alle Richter kommen automatisc­h zum selben Urteil. Sonst gäbe es ja in der zweiten Instanz nie geänderte Urteile. Warten wir es ab.

Natürlich klagt es sich mit Steuergeld­ern einfacher als mit Privatgeld­ern. Tritt eigentlich der Stadtrat einschließ­lich OB bei einem verlorenen Prozess zurück? Oder sind die „Ablehner“für die Prozesskos­ten haftbar zu machen? Natürlich nicht. Ich würde mich über eine Stellungna­hme zum Leserbrief seitens der Stadt freuen.

Neuburg

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