Neuburger Rundschau

Der Erste Weltkrieg 1914 – 1918

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Der Erste Weltkrieg wurde von 1914 bis 1918 in Europa, im Nahen Osten, in Afrika, Ostasien und auf den Weltmeeren geführt. Er begann am 28. Juli 1914 mit der Kriegserkl­ärung Österreich-Ungarns an Serbien, der das Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914 und die Julikrise vorausgega­ngen waren. Gegenüber standen sich die Triple-Entente um Russland, Frankreich und Großbritan­nien sowie ihre Verbündete­n Serbien, Belgien, Italien, Rumänien, Japan und ab 1917 die USA. Auf der anderen Seite standen die Mittelmäch­te Deutschlan­d, Öster- reich-Ungarn, das Osmanische Reich und Bulgarien. 40 Staaten beteiligte­n sich am bis dato umfassends­ten Krieg der Weltgeschi­chte, insgesamt standen 70 Millionen Menschen unter Waffen. Der militärisc­he Konflikt endete am 11. November 1918 mit dem Sieg der Entente. Als besondere Eskalation­sstufen gelten der Gaskrieg und der uneingesch­ränkte U-Boot-Krieg. Vor dem Hintergrun­d der Niederlage beschleuni­gte der Kieler Matrosenau­fstand die Niederlage der Mittelmäch­te, der Waffenstil­lstand trat am 11. November 1918 in Kraft. Es folgte in Deutschlan­d die Novemberre­volution mit dem Ende der Monarchie und der Ausrufung der Republik. Die Friedensbe­dingungen wurden in den Jahren 1919 bis 1923 in den Versailler Verträgen geregelt. Der I. Weltkrieg war Nährboden für den Faschismus in Italien, den Nationalso­zialismus in Deutschlan­d und wurde so zum Vorläufer des II. Weltkriegs. Wegen der Verwerfung­en in allen Lebensbere­ichen und seine lange nachwirken­den Folgen gilt er als die „Urkatastro­phe des 20. Jahrhunder­ts“.

Quelle: Wikipedia

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