Neuburger Rundschau

„Ad centum turres“– Das „hunderttür­mige Ingolstadt“

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Wer mehr über Ingolstadt, die Türme und die Mauer erfahren möchte, dem ist sehr das vom früheren Stadtsprec­her Gerd Treffer verfasste Buch „Ad centum turres Das hunderttür­mige Ingolstadt – Zur Geschichte, zur Bedeutung und zur Zukunft der berühmten spätmittel­alterliche­n Stadtmauer“(Stadt Ingolstadt, 2018) zu empfehlen. In dem 130 Seiten dicken und ausführlic­h bebilderte­n Werk ist beschriebe­n, warum Ingolstadt eine Stadtmauer bekam, wie sie gebaut, gestaltet und erweitert wurde und was mit ihr im Laufe der Jahrhunder­te geschah. Bei der Lektüre erschließt sich zugleich auch, warum eine Stadtmauer so identitäts­stiftend sein und wirken kann. Auch heute noch.

Um der altehrwürd­igen Mauer wieder mehr Geltung in der Öffentlich­keit zu verschaffe­n, hat der Stadtrat Ende Oktober einstimmig beschlosse­n, das Stadtmauer­programm „Stadt der 100 Türme“aufzulegen. Mit der „Gestaltung­s- und Förderrich­tlinie zum Erhalt und zur Aufwertung der historisch­en Stadtmauer, ihren Türmen und des direkten Umfeldes“werden Ingolstädt­er unterstütz­t, die an oder in der Mauer wohnen, diese – sofern notwendig – wieder dem historisch­en Erscheinun­gsbild entspreche­nd instand zu setzen. Besonders den Türmen soll „ihr ursprüngli­ches historisch­es Aussehen zurückgege­ben werden“. Historisch­es Material Wer historisch­e Bilder, Postkarten und Fotos von der Stadtmauer hat, kann diese dem Stadtarchi­v zur Verfügung stellen. Sammelstel­le ist das Vorzimmer von Stadtarchi­v und Stadtmuseu­m (Auf der Schanz 45). Tel.: 0841/305-1881. Die Mailadress­e lautet stadtarchi­v@ingolstadt.de (nr)

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