Ein Armutszeichen für die Stadt
Zum Artikel „Grundschule am Schwalbanger wächst“vom 1. Dezember:
Laut dem Artikel hat sich herausgestellt, dass die neue Schule zu klein dimensioniert wurde und nicht den jetzigen und zukünftigen Anforderungen entspricht. Schon früher wurde festgestellt, dass die Räumlichkeiten nicht ausreichen, insbesondere was den Bedarf für kommende Schuljahre betrifft. Durch diese Fehlplanung mussten nach der Eröffnung Container aufgestellt werden, um einen Schulbetrieb zu gewährleisten. Ein Armutszeichen für die Stadtoberen, vor allem für den Oberbürgermeister. Und das für ein 11,2 Millionen-euro-projekt.
Die Befürchtungen derer, die von Anfang an „hinter vorgehaltener Hand“von einem zu kleinen Schulneubau gesprochen haben, wurden bestätigt. Aufgrund dieser gravierenden Fehleinschätzung soll nun ein zusätzlicher Erweiterungsbau für 4,6 Millionen Euro errichtet werden, wobei sich die Stadt mit 2,6 Millionen beteiligen muss. Meiner Meinung nach hätte die Stadt etliche Millionen einsparen können, falls seinerzeit ein oder zwei weitere Geschosse aufgestockt worden wären. Für ein Raumüberangebot hätte es weitere Möglichkeiten gegeben. Eine Schule, die schon vom ersten Tag an nicht den Erwartungen gerecht wird, ist sicher in Deutschland einzigartig und eine Geldverschwendung der besonderen Art. Günther Sauer
Neuburg