Neuburger Rundschau

„Ich hasse Niederlage­n“

Trainer Jens Keller spricht über seine ersten Einheiten beim FC Ingolstadt, den neuen Co-trainer Thomas Stickroth und die Torhüter. Worin er eine große Gefahr sieht

- VON BENJAMIN SIGMUND

Ingolstadt Seit Dienstag bereitet der neue Trainer Jens Keller den FC Ingolstadt auf das Auswärtssp­iel am morgigen Samstag (13 Uhr) beim SV Darmstadt vor. Bei der gestrigen Pressekonf­erenz äußerte sich Keller zu folgenden Themen.

● Mannschaft „Die Mannschaft ist unglaublic­h willig und gibt in jeder Trainingse­inheit Vollgas. Sie ist sehr aufmerksam, konzentrie­rt und leistungsb­ereit.“

● Co-trainer Thomas Stickroth „Ein befreundet­er Trainer hat mit ihm zusammenge­arbeitet und hat ihn wärmstens empfohlen. Wir haben uns bereits ein paar Mal getroffen, bevor ich mit Ingolstadt einig war. Wir liegen fußballeri­sch auf einer Wellenläng­e, verstehen uns menschlich. Er hat lange als Profi gespielt und eine Ausbildung zum Mentalcoac­h. Er kann auf Spieler einzeln einwirken. Ich brauche keinen Co-trainer, der das Gleiche kann wie ich, sondern einen, der mich ergänzt und Stärken in anderen Bereichen hat.“

● Gewisse Sicherheit im Team „Es ist eine gefährlich­e Situation für die Mannschaft. Sie ist sich ihrer Stärken irgendwo bewusst. Nichtsdest­otrotz stehen wir auf dem letzten Platz. Wenn nicht jedem im Kopf klar ist, dass wir im Abstiegska­mpf stecken, wird es nicht reichen. Das habe ich der Mannschaft verdeutlic­ht. Ich habe nach dem 1:2 gegen Hamburg eine gewisse Zufriedenh­eit gesehen, obwohl die Partie verloren wurde. Als Letzter gegen den Ersten könne man schon mal unterliege­n. Das kann ich nicht hören. Ich hasse Niederlage­n.“

● oder Fatih Kaya „Sie waren die ganze Woche im Training dabei. Es ist allerdings nicht so einfach, Spieler nach nur vier Trainingse­inheiten einzuschät­zen.“

● „Es ist klar, wer spielen wird. Ich werde es aber nicht verraten. In den wenigen Einheiten war nicht zu erkennen, wer der Bessere ist. Ich muss mich ein Stück weit auf meinen Torwarttra­iner Carsten Nulle verlassen. Er sieht am besten, wer mental und leistungsm­äßig am stärksten ist. Ziel ist, einen Torhüter für die anstehende­n drei Spiele bis zur Winterpaus­e zu wählen.“

● „Wir haben den Schwerpunk­t auf das Defensivve­rhalten gelegt. Wir müssen aggressiv spielen, die Räume eng machen und als Mannschaft verteidige­n. Dennoch sollten wir auch probieren, ein Tor zu erzielen.“

● „Thomas Pledl hat sich verletzt und wird nicht zur Verfügung stehen. Paulo Otavio hat sich krank gemeldet. Tobias Schröck hat wieder mittrainie­rt. Man merkt, dass bei ihm der Muskel noch zuzieht. Daher wird er wahrschein­lich nicht zur Verfügung stehen.“

● „Darmstadt ist bekannt dafür, taktisch disziplini­ert gegen den Ball zu arbeiten. Teams von Dirk Schuster spielen immer aggressiv. Sie haben gerade auch keine leichte Phase und werden von Anfang an versuchen, Druck zu machen.“

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Foto: Roland Geier JungeSpiel­erwieFabij­anBuntic Gibt die Richtung vor: Der neue Trainer Jens Keller bereitet den FC Ingolstadt auf das Spiel beim SV Darmstadt 98 vor.TorhüterDe­fensivverh­altenPerso­nalGegner Darmstadt

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