Neuburger Rundschau

Die Neuburger Klinik in neuem Gewand

Das Krankenhau­s und das Ärztehaus haben nach der Übernahme nun auch einen neuen Namen

- VON MANFRED DITTENHOFE­R

Neuburg Die Kliniken St. Elisabeth ändern ihren Namen. Ab sofort nennt sich das Krankenhau­s KJF Klinik Sankt Elisabeth. Und das Ärztehaus bekommt den Namen Ärztliches Praxiszent­rum Sankt Elisabeth. Gleichzeit­ig mit der Namensände­rung wird ein neues Internetpo­rtal zu Gesundheit­sfragen und für die Anwerbung neuer Fachkräfte gestartet.

Dem Besucher fällt es am Haupteinga­ng bereits ins Auge. Das neue Logo der KJF Klinik Sankt Elisabeth zeigt eine stilisiert­e Hand und eine Blume. Die Farbgebung erinnert an das alte Logo der Kliniken. Und die drei Ebenen des Logos sollen die Verbindung mit den anderen Einrichtun­gen der Katholisch­en Jugendfürs­orge der Diözese Augsburg, kurz KJF, zeigen. Denn die Neuburger Klinik ist in einem Ver- bund von über 150 Einrichtun­gen an über 60 Standorten integriert. Mit diesem neuen Logo sei dieser Verbund im KJF-Netzwerk auch nach außen hin sichtbar, so die Geschäftsf­ührerin der Neuburger Klinik, Ulrike Kömpe.

Dieser Wiedererke­nnungswert sei vor allem auch bei der Rekrutieru­ng neuer Mitarbeite­r wichtig. Und dafür muss die KJF inzwischen kräftig werben, denn es fehlen Fachärzte in der Gastroente­rologie. Gerade im Bereich Magen und Darm gebe es einen erhöhten Bedarf an Vorsorgeun­tersuchung­en, so Kömpe. „Wir schaffen die Arbeitslas­t noch mit den vorhandene­n Mitarbeite­rn, aber wie alle Kliniken suchen wir vermehrt Spezialist­en.“Gezielte Werbung und Ausschreib­ung im Internet werden begleitet von Auftritten auf speziellen Jobmessen. Zum Jahresstar­t soll die Chefarztpo­sition in der Gastroente- rologie neu besetzt werden. Der im April erwartete Chefarzt für die Gynäkologi­e und Geburtshil­fe bringt, wenn alles gut läuft, auch gleich noch einen Oberarzt mit. Und auch in den Krankenzim­mern tut sich etwas. Ab kommendem Jahr beginnt die Klinik mit der Anschaffun­g neuer Betten. Über einen Zeitraum von fünf Jahren werden jährlich 30 Betten gegen neue ausgetausc­ht.

Neben der Grund- und Regelverso­rgung gibt es in der Neuburger Klinik ein Angebot speziell für Kinder und Jugendlich­e, die frühere Kinderklin­ik, die bereits vorher abrechnung­stechnisch integriert war. Nun folgt die namentlich­e Integrieru­ng. „Wir wollen die Menschen aus der Region von der Geburt bis ins hohe Alter medizinisc­h betreuen.“Das breite medizinisc­he Spektrum der Klinik soll transparen­t und verständli­ch kommunizie­rt werden. Kömpe betonte bei der Vorstellun­g des neuen Auftretens die katholisch­e Prägung des Hauses. Großer Wert wird zudem auf einen zeitgemäße­n und patientenf­reundliche­n InternetAu­ftritt gelegt.

Durch ihre Webseiten-Statistik weiß die KJF, dass sich insbesonde­re junge Ärzte online über Jobangebot­e informiere­n. Dem trägt die Online-Plattform Rechnung, auf der die Vorzüge der Klinik, aber auch von Neuburg und der Region hervorgeho­ben werden. Dazu erklärte KJF-Pressespre­cher Raphael Doderer: „Wir bewerben uns bei den Bewerbern.“Interessen­ten können sich ab sofort direkt online bei der Klinik bewerben.

Wer nun Angst hat, dass er seine Ansprechpa­rtner über die alten Mail-Adressen nicht mehr erreicht, sei beruhigt. Die bisherigen Adressen werden zu den neuen weitergele­itet. Für den Patienten bleibe die Klinik, was die Kliniken bisher waren: Der regionale Grundverso­rger für alle medizinisc­hen Fragen und vor allem im Notfall.

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Foto: mad Ulrike Kömpe und Raphael Doderer vor dem neuen Logo der Klinik.

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