Ein Anbau für die Schwalbanger-Schule
Rund drei Jahre nach der Einweihung muss die Schule vergrößert werden
Neuburg Die Schwalbanger-Schule bekommt einen zweigeschossigen Anbau, in dem vier weitere Klassenzimmer Platz finden. Das hat der Stadtrat in seiner Sitzung am Dienstagabend beschlossen. Architektonisch wird der Bau eigenständig für sich stehen und nur durch eine ebenerdige, leichte Konstruktion an das bestehende Gebäude angedockt.
Obwohl die Schule erst vor drei Jahren gebaut worden war, ist die Vergrößerung nach dieser kurzen Zeit unumgänglich. 330 Schüler gehen aktuell an die Grundschule, davon 76 in die erste Klasse. Nächstes Jahr werden es 94 Abc-Schützen sein, das Jahr darauf sogar 102. „Die Entwicklung geht ganz klar nach oben“, sagte unlängst Rektorin Gertrud Kuyten und war sich sicher, dass die Schule auch künftig nicht mit weniger als vier ersten Klassen rechnen dürfe. Dass die Grundschule allerdings nur für drei erste Klassen gebaut wurde, war rückblickend nicht anders möglich. Wie Alexander Regler aus dem Bauamt erklärte, hätte die Regierung das Raumprogramm damals nicht genehmigt. Wäre die Schule vierzügig gebaut worden, wären 1,9 Millionen Euro Fördergelder verloren gegangen. „Es war die richtige Entscheidung“, sagte er. Der Erweiterungsbau soll jetzt den notwendigen Platz schaffen. Während im Obergeschoss vier Klassen, ein Gruppenraum sowie ein Büro eingeplant sind, wird es im Erdgeschoss auch Räume für die Mittags- und Ganztagsbetreuung geben, oben wie unten um eine Lernlandschaft im zentralen Bereich angesiedelt. Der nachträgliche Anbau kostet 4,6 Millionen Euro. Abzüglich von Fördermitteln muss die Stadt noch rund 2,8 Millionen Euro selbst tragen.