So will Königsmoos Straßenschäden beheben
Die kaputten Wege beschäftigen das Gremium. Das waren weitere Themen
Königsmoos Sie sind das Dauerthema in der Gemeinde Königsmoos: Straßenschäden. Nun ist das Problem im Donaumoos nicht neu, doch die Gemeinderäte sind beunruhigt: „Unsere Straßen, Geh- und Radwege haben so viele Trockenschäden. Wir müssen uns langsam ein Konzept überlegen, sonst werden uns die Kosten irgendwann überrollen“, mutmaßte Hans Steierl (FW) während der vergangenen Gemeinderatssitzung.
Bürgermeister Heinrich Seißler (FW) gab seinem Kollegen Recht: „Wir müssen einige Teilstücke neu verdichten und asphaltieren. Im Bauhof gibt es einen neuen Mitarbeiter, der sich vornehmlich um die Problematik kümmert.“
Damit der Kommune nicht irgendwann die Kosten über den Kopf wachsen, schlug Gemeinderat Reiner Huber (FW) vor, jedes Jahr eine gewisse Summe im Haushalt für die Reparatur von Gehwegen zu berücksichtigen. Bürgermeister Seißler gefiel der Vorschlag: „Wir werden es im Haushalt festsetzen, im vergangenen Jahr war aufgrund der großen Projekte aber nichts mehr möglich.“Darüber hinaus werde sich der Rathauschef erkundigen, ob es eventuell eine Förderung für Trockenschäden gibt.
In der letzten Sitzung des Gemeinderats in diesem Jahr behandelte das Gremium auch noch diese Themen:
● Schilder: In der Bürgerversammlung Ende November regte ein Bürger an, Straßen, die nach ehemaligen Bürgermeistern oder anderen Personen benannt sind, mit einem InfoSchild zu versehen. Dort soll kurz und knapp stehen, wer der Namensgeber war und was er gemacht hat. Bürgermeister Seißler präsentierte dem Gremium eine Idee, wie das Vorhaben aussehen könnte: „Direkt unter dem Straßennamen würden wir ein zusätzliches Schild anbringen – am besten für alle Neubaugebiete.“Das Gremium stimmte dem Vorschlag des Bürgermeisters einstimmig zu.
● Kindergarten: Der neue Anbau des Kindergartens und der Kinderkrippe war eines der teuersten Projekte für Königsmoos überhaupt. Um den Bau endgültig abzuschließen, fehlen nun noch einige Möbel. Dazu zählen einige Schuhablagen, „damit die Kinder nicht alles mit reintragen“, begründete Seißler. Fünf Garderobenschränke für die Reinigungs- und Küchenkräfte, eine Couchgarnitur mit Tisch, eine Jalousie, ein Verdunklungsrollo sowie zusätzliche Beleuchtung für die sehr dunklen Parkplätze stehen ebenfalls auf der Liste. Das Gremium genehmigte einstimmig alle Möbel, die rund 8000 Euro kosten.