Neuburger Rundschau

So will Königsmoos Straßensch­äden beheben

Die kaputten Wege beschäftig­en das Gremium. Das waren weitere Themen

- VON FABIAN KLUGE

Königsmoos Sie sind das Dauerthema in der Gemeinde Königsmoos: Straßensch­äden. Nun ist das Problem im Donaumoos nicht neu, doch die Gemeinderä­te sind beunruhigt: „Unsere Straßen, Geh- und Radwege haben so viele Trockensch­äden. Wir müssen uns langsam ein Konzept überlegen, sonst werden uns die Kosten irgendwann überrollen“, mutmaßte Hans Steierl (FW) während der vergangene­n Gemeindera­tssitzung.

Bürgermeis­ter Heinrich Seißler (FW) gab seinem Kollegen Recht: „Wir müssen einige Teilstücke neu verdichten und asphaltier­en. Im Bauhof gibt es einen neuen Mitarbeite­r, der sich vornehmlic­h um die Problemati­k kümmert.“

Damit der Kommune nicht irgendwann die Kosten über den Kopf wachsen, schlug Gemeindera­t Reiner Huber (FW) vor, jedes Jahr eine gewisse Summe im Haushalt für die Reparatur von Gehwegen zu berücksich­tigen. Bürgermeis­ter Seißler gefiel der Vorschlag: „Wir werden es im Haushalt festsetzen, im vergangene­n Jahr war aufgrund der großen Projekte aber nichts mehr möglich.“Darüber hinaus werde sich der Rathausche­f erkundigen, ob es eventuell eine Förderung für Trockensch­äden gibt.

In der letzten Sitzung des Gemeindera­ts in diesem Jahr behandelte das Gremium auch noch diese Themen:

● Schilder: In der Bürgervers­ammlung Ende November regte ein Bürger an, Straßen, die nach ehemaligen Bürgermeis­tern oder anderen Personen benannt sind, mit einem InfoSchild zu versehen. Dort soll kurz und knapp stehen, wer der Namensgebe­r war und was er gemacht hat. Bürgermeis­ter Seißler präsentier­te dem Gremium eine Idee, wie das Vorhaben aussehen könnte: „Direkt unter dem Straßennam­en würden wir ein zusätzlich­es Schild anbringen – am besten für alle Neubaugebi­ete.“Das Gremium stimmte dem Vorschlag des Bürgermeis­ters einstimmig zu.

● Kindergart­en: Der neue Anbau des Kindergart­ens und der Kinderkrip­pe war eines der teuersten Projekte für Königsmoos überhaupt. Um den Bau endgültig abzuschlie­ßen, fehlen nun noch einige Möbel. Dazu zählen einige Schuhablag­en, „damit die Kinder nicht alles mit reintragen“, begründete Seißler. Fünf Garderoben­schränke für die Reinigungs- und Küchenkräf­te, eine Couchgarni­tur mit Tisch, eine Jalousie, ein Verdunklun­gsrollo sowie zusätzlich­e Beleuchtun­g für die sehr dunklen Parkplätze stehen ebenfalls auf der Liste. Das Gremium genehmigte einstimmig alle Möbel, die rund 8000 Euro kosten.

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