Neuburger Rundschau

Nachfolger für Sturm scheint gefunden

Wer aber ist der neue Bundestrai­ner?

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Das Eishockeyn­ationaltea­m steht vor strukturel­len Veränderun­gen. Nach dem Ende der erfolgreic­hen Ära von Bundestrai­ner Marco Sturm wird sich der Deutsche Eishockey-bund neu aufstellen, um den Aufschwung der vergangene­n drei Jahre fortzuführ­en: Mit einem wohl jungen und in Deutschlan­d noch unbekannte­n künftigen Bundestrai­ner hofft der DEB auf eine Art „Nagelsmann­effekt“. Zudem soll Sportdirek­tor Stefan Schaidnage­l in seiner Position gestärkt werden und Olympiasil­bergewinne­r Christian Ehrhoff als Repräsenta­nt des Nationalte­ams für die Öffentlich­keit einsteigen.

„Die Gespräche laufen“, bestätigte Deb-präsident Franz Reindl Verhandlun­gen bei der wichtigste­n Personalie: die des Bundestrai­ners und damit des Nachfolger­s von Sturm, 40, der inzwischen als Cotrainer der Los Angeles Kings seine Karriere als Nhl-coach starten will. Dabei läuft es auf eine Überraschu­ng hinaus. Der gesamte DEB hält sich mit Namen aber noch sehr bedeckt – „Mister X“steht noch woanders unter Vertrag. Klar ist nur: Er ist jung, spricht gut Deutsch, ist aber kein Deutscher und fachlich gut ausgebilde­t.

Der DEB scheint damit den mutigen Plan zu verfolgen, den Fußballbun­desligiste­n wie Hoffenheim mit Julian Nagelsmann, 31, oder Bremen mit Florian Kohfeldt, 36, mit zuvor unbekannte­n Trainern vormachten. Als Kandidaten kämen demnach etwa Tim Regan (44, Cotrainer Ingolstadt), Matt Mcilvane (33, Co-trainer München) und der Österreich­er Alexander Mellitzer (38, Coach Heilbronne­r Falken/ DEL 2) infrage.

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