Zu Ehren der Jugendbuchautorin
Die Frauen Union erinnert an die Jugendbuchautorin Isabella Braun. Und verbindet mit dem Namen eine Hoffnung
Neuburg Zu Ehren der deutschen Jugendbuchautorin Isabella Braun, 1815 im schwäbischen Jettingenscheppach geboren und 1886 in München gestorben, traf sich die Frauen Union (CSU) am Denkmal im Englischen Garten.
Die traditionelle Gedenkfeier ist jedes Jahr am 12. Dezember, Brauns Geburtstag. Zu Beginn der Feier erinnerten die Ortsgruppenvorsitzende Roswitha Hass und die Mitinitiatorin der Veranstaltung Brigitte Bößhenz an das Leben und Wirken von Isabella Braun. Die Jugendbuchautorin verfasste unter anderem das Werk „Der Mädchen liebstes Buch“und war Herausgeberin der ersten Jugendzeitschrift „Jugendblätter“. Sie unterrichtete ab 1837 zwölf Jahre lang als Lehrerin an der Volksschule in Neuburg.
„Braun war sehr beliebt und ihr zu Ehren steht im Englischen Garten ein Ehrenmal“, sagt Hass. Das errichteten Freunde in ihrem Todesjahr 1886. Seit einigen Jahren liegt jedoch ein Schatten über ihrem Namen. Die einstige Isabellabraun-schule wurde in Sonderpädagogisches Förderzentrum und jetzt in Dr.walter-asam-schule umbenannt. „Das können wir nicht verstehen“, sagt Roswitha Hass.
Seitdem setzt sich die Frauen Union für eine Benennung einer Schule oder eines Kindergartens nach der Schriftstellerin ein. „Bisher vergebens, aber wir geben nicht auf“, sagt Hass. Der Name soll an eine Einrichtung vergeben werden, die mit Kindern zu tun hat. Abgerundet wurde die Feier mit einem Gedicht von Isabella Braun und abschließend wurde eine Rose an der Stele am Ehrenmal niedergelegt.