Sperrige Aufgaben für Frankfurt und Leverkusen
Die beiden Bundesligisten treffen in der Zwischenrunde auf unangenehme Gegner aus Osteuropa
Für die beiden deutschen Vereine in der Europa League geht es ostwärts. Sowohl Eintracht Frankfurt als auch Bayer Leverkusen wurden am Montag in Nyon für die erste K.-o.-Runde des Wettbewerbs unangenehme Aufgaben zugelost. Der Bundesliga-Fünftplatzierte aus Hessen bekommt es mit dem ukrainischen Spitzenklub Schachtjor Donezk zu tun. Die Werkself aus Leverkusen trifft auf den russischen Klub FK Krasnodar. Beide Bundesligisten treten als Gruppensieger am
14. Februar zunächst auswärts an und können die Rückspiele am
21. Februar daheim bestreiten. Trotz der kniffligen Herausforderung haben die Frankfurter allen Grund zur Zuversicht. Schließlich blieb das Team als erste deutsche Mannschaft in den sechs Gruppenspielen der Europa League ohne Punktverlust. Die Qualitäten von Donezk bekamen zuletzt die Hoffenheimer zu spüren. Das Team von Trainer Julian Nagelsmann blieb in beiden Spielen der aktuellen Champions League gegen die Ukrainer sieglos und musste ihnen den dritten Gruppenplatz überlassen. „Donezk ist ein schweres Los. Sie sind Meister in der Ukraine und eigentlich eine Champions-League-Mannschaft“, sagte Eintracht-Trainer Adi Hütter nach der Ziehung.
Wirklich einfach ist auch die Aufgabe für die Leverkusener nicht, die die Gruppenphase zwar nicht so souverän wie Frankfurt, aber ebenfalls als Sieger überstanden. Gegner Krasnodar qualifizierte sich als Gruppenzweiter für die K.-o.-Runde – punktgleich mit dem FC Sevilla. Das deutet auf große Konkurrenzfähigkeit hin: Schließlich gewannen die Spanier in den Jahren 2014, 2015 und 2016 den Wettbewerb drei Mal in Serie. „Krasnodar ist ein gefährlicher Gegner. Sie sind in der Gruppenphase punktgleich mit Sevilla Zweiter geworden, das sagt eine Menge aus. Aber das Ziel ist ganz klar die nächste Runde“, sagte Leverkusens Geschäftsführer Rudi Völler über das Los. (dpa)