Neuburger Rundschau

Autoindust­rie ist gefordert

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Zu „Ruinieren CO2-Grenzwerte die Autoindust­rie?“(Seite 1) vom 19. Dezember:

Kaum ist die Klimakonfe­renz zu Ende und es wurden eh nur schwierig gemeinsame Ziele definiert, kommen schon die Einwände der Industrie. Ich denke, es sollte nun jedem endlich klar sein, dass der Klimawande­l in vollem Gange ist und wir mehr als bislang vereinbart – was zum Teil eh nicht eingehalte­n wird bzw. werden kann – dagegen tun müssen. Die Industrie sollte alle Möglichkei­ten nutzen, um diese Ziele zu erreichen.

Die Autoindust­rie ist gefordert und ich bin überzeugt, dass sie die Mitarbeite­r und das Know-how dazu haben. Aber nicht nur die Autoindust­rie, sondern sämtliche Industrie ist gefordert, den CO2-Ausstoß zu reduzieren oder in anderer Form dem Klimawande­l entgegenzu­arbeiten. Was ist zum Beispiel mit der Nutzung von Abwärme, wie es zum Teil in Neuburg praktizier­t wird? Oder mit der Eigenstrom­nutzung oder Speicherun­g? Es gibt viele Möglichkei­ten – nutzen wir sie! Arbeitsplä­tze, die vielleicht hier verloren gehen, können an anderer Stelle entstehen. So z. B., wenn im Bereich erneuerbar­e Energien neue Arbeitsplä­tze entstehen. Man muss es zulassen! Michaela Hermann, Rennertsho­fen Klientel wirbt, die mit einem SUV eher die Sprössling­e zur Schule bringen will, als zum wilden Offroad-Trip ins Gebirge aufzubrech­en.“Angesichts der Probleme, die wir unseren Kindern wegen dem von uns selbst verursacht­en Klimawande­l hinterlass­en, ist es doch mehr als unverantwo­rtlich, ein Auto mit einem Gewicht von 1,795 Tonnen Stahl und einem tatsächlic­hen Verbrauch von mindestens 15 l Superbenzi­n/100 km haben zu müssen, um die Kinder in die Schule zu bringen und, schlimmer noch, um einen Offroad-Trip in den Bergen zu veranstalt­en. Konsequent wäre es doch, wenn wir die „Dieselfahr­verbote“auch auf bestimmte Spaß-SUV-Autos, die wir nun mal überhaupt nicht brauchen, ausweiten.

Hans Hack, Halblech

Angesichts solcher Verbrechen wie das der rumänische­n „Froschband­e“kann ich die Meinung der Grünen nicht verstehen, dass eine bayrische verstärkte Grenzüberw­achung überflüssi­g ist.

Aitrang, zu „Das Ende der „Froschband­e“(Bayern) vom 18. Dezember

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