Eichstätter Bahnhof ist barrierefrei
Von Bund und Freistaat gefördert
Eichstätt Der Bahnhof Eichstätt Stadt ist ab sofort barrierefrei erreichbar. Konkret wurden am Bahnhof gegenüber dem Gefängnis ein Außenbahnsteig mit einer Bahnsteighöhe von 55 Zentimeter über der Schienenoberkante gebaut – damit wird ein stufenfreier Einstieg in die Fahrzeuge der Bayerischen Regionalbahn (BRB) möglich, schreibt das Bayerische Verkehrsministerium in einer Mitteilung. Außerdem wurde ein barrierefreier Anschluss an den vor wenigen Jahren neu gebauten Busbahnhof realisiert, sodass die Eichstätter jetzt über einen barrierefreien Kombibahnsteig direkt zwischen Bus und Bahn wechseln können. Weiterhin wurde ein taktiles Blindenleitsystem eingerichtet. Ferner wurde die Bahnsteigbeleuchtung und -beschilderung erneuert. Insgesamt betrugen die Kosten für den Bahnsteigneubau 850 000 Euro, davon haben Bund und Freistaat den Hauptteil übernommen.
Der Bahnhof Eichstätt Stadt wird im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms (ZIP) realisiert. Mit diesem Sonderförderprogramm wird der barrierefreie Ausbau von kleineren Verkehrsstationen mit weniger als 1000 Ein- und Aussteigern pro Tag in Orten mit einem besonderen Bedarf, wie soziale Einrichtungen oder touristische Hotspots gefördert. In Eichstätt sind das das Seniorenstift „Heilig-Geist-Spital“( das in Bahnhofsnähe liegt) und das Caritas-Seniorenheim „St. Elisabeth“.