Neuburger Rundschau

21-jähriger Schrobenha­usener Opfer einer feigen Tat

Polizei Schmerzhaf­te Begegnung auf dem Heimweg und noch zwei weitere Vermissten­fälle am Samstag

- (nr)

Neuburg-Schrobenha­usen Noch mehr Vermissten­fälle hielten die Polizeiins­pektion Neuburg zum Jahresende in Atem. Neben der aufwendige­n Suche entlang und auf der Donau nach der seit 23. Dezember nach wie vor verschwund­enen Ildiko Demeter aus Neuburg war die Polizei am Samstag mit zwei weiteren Fällen beschäftig­t. Zum Glück tauchten die Gesuchten allesamt unversehrt wieder auf.

Ein elfjährige­r Bub war seit Samstagmit­tag aus einer Jugendhilf­eeinrichtu­ng abgängig, konnte aber am späten Abend von einer Streife in der Bahnhofstr­aße aufgegriff­en werden. Zwei Mädchen im Alter von 14 und 17 Jahren verließen gegen 20 Uhr unerlaubt eine Klinik und meldeten sich spät am Abend bei der Polizei Ingolstadt. Die Jugendlich­en wurden in Gewahrsam genommen und zurückgebr­acht.

Eine sehr schmerzhaf­te Begegnung hatte ein 21-Jähriger Sonntagfrü­h gegen 2.30 Uhr mitten in Schrobenha­usen. Er war zusammen mit einer 20-Jährigen von einer Kneipe auf dem Heimweg. In der Lenbachstr­aße kam das Pärchen dabei an einer Gruppe von circa acht jungen Erwachsene­n im Alter zwischen 20 und 30 Jahren vorbei.

Aus der Gruppe heraus geschlagen und getreten

Aus laut Polizeiber­icht bislang unbekannte­n Gründen wurde der junge Mann von einer Person aus der Gruppe von hinten geschubst oder geschlagen, sodass der völlig Ahnungslos­e zu Boden ging. Als der Getretene am Boden lag, wurde er von dem feigen Schläger auch noch mit dem Fuß traktiert.

Die Freundin des jungen Mannes wurde aus der Gruppe heraus nicht angegangen. Nach dem schändlich­en Übergriff entfernte sich die Gruppe zügig aus der Innenstadt in Richtung Regensburg­er Straße. Durch den Sturz zog sich der 21-Jährige laut Polizei eine stark blutende Platzwunde am Kopf zu. Er musste vom alarmierte­n Rettungsdi­enst versorgt werden. Die Polizeiins­pektion Schrobenha­usen hat die Ermittlung­en in dem Fall wegen Körperverl­etzung aufgenomme­n.

Aufruf Mögliche Zeugen, die Angaben zur Tat oder zu der besagten Gruppe junger Leute am Tatort machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnum­mer 08252/89750 bei der Polizeiins­pektion Schrobenha­usen zu melden.

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