Neuburger Rundschau

Markati sieht noch Redebedarf

Fußball Während die Zukunft des Trainers des FC Zell/Bruck noch nicht geklärt ist, haben Wolfgang Rückel und Tommy Mutzbauer ihre Verträge bereits verlängert. Der SV Grasheim sucht noch einen Spielertra­iner

- VON DIRK SING

Neuburg Auch wenn noch einige Wochen ins Land ziehen, bis die „unterklass­igen“Teams in der Region wieder um Punkte kämpfen, haben einige schon die Vorbereitu­ng auf die zweite Saisonhälf­te aufgenomme­n. Darüber hinaus laufen auch die Planungen für die Spielzeit 2019/2020 – gerade was die Besetzung des Trainer-Postens angeht – auf Hochtouren.

Auch die Kicker des Kreisklass­isten stehen – mit unveränder­tem Kader – bereits seit einer Woche wieder im Trainingsb­etrieb. Ursprüngli­ch sollte an diesem Wochenende gegen den SV Karlskron bereits die erste Vorbereitu­ngspartie stattfinde­n. „Aufgrund der schlechten Witterungs­bedingunge­n musste dieses Match allerdings abgesagt werden“, sagt Christian Bolzer, für den es indes möglicherw­eise die letzte Vorbereitu­ng als Trainer der Lilaweißen ist. „Wir haben uns intern ausführlic­h ausgetausc­ht und sind zu dem Entschluss gekommen, dass sich die Verantwort­lichen des SVG derzeit nach einem Spielertra­iner für die neue Saison umschauen“, erklärt Bolzer und fügt hinzu: „Da mir der Verein und die Mannschaft sehr am Herzen liegen, trage ich diesen Entschluss auch voll und ganz mit.“Sollten die Mösler in nächster Zeit bei ihrer Suche jedoch nicht fündig werden, würde es laut Bolzer „nochmals zu einem Gespräch zwischen der Abteilungs­führung und mir kommen. So lange das Thema aber noch nicht geklärt ist, stehe ich auch für andere Aufgaben noch nicht zur Verfügung.“ Ein Fragezeich­en, zwei Ausrufezei­chen: Während sich Ricky Markati (links) mit dem FC Zell/Bruck noch in Gesprächen befindet, haben Wolfgang Rückel (Mitte/TSG Untermaxfe­ld) und Tommy Mutzbauer (rechts/FC Rennertsho­fen) verlängert.

Einen Schritt weiter ist bereits Liga-Konkurrent Wie Spielertra­iner Josef Fischer gegenüber der Neuburger Rundschau bestätigte, hätten er und sein Co-Trainer Markus Heilgemeir kürzlich ihre Verträge bis 2020 verlängert. „Die Gespräche mit dem Verantwort­lichen sind sehr schnell über die Bühne gegangen. Nachdem beide Seiten die erfolgreic­he Arbeit fortsetzen wollten, haben wir uns entspreche­nd schnell darauf geeinigt“, berichtet Fischer, dessen Fokus nun voll und ganz auf der zweiten Saisonhälf­te liegt. Und das aus gutem Grund. „Wir haben eine Partie weniger als das Spitzenduo Joshofen/ Bergheim und Untermaxfe­ld ausgetrage­n. Sollten wir diese Begegnung gewinnen, würde unser Rückstand

nur noch zwei Zähler betragen – und dann ist in der Tat alles möglich“, weiß Fischer. Um dafür bestmöglic­h gerüstet zu sein, habe man laut dem SVK-Coach in den vergangene­n drei Wochen eine „Lauf-Challenge“ausgerufen, ehe es dann ab Montag auf den Platz geht.

Eine starke erste Saisonphas­e hat auch der mit Platz fünf hingelegt. „Unsere Zuschauer waren von der Spielweise des Teams absolut begeistert“, schwärmt 1. Vorsitzend­er Andreas Czerny, der seinem Cheftraine­r Tommy Mutzbauer ein erstklassi­ges Zeugnis ausstellt: „Tommy leistet bei uns wirklich hervorrage­nde Arbeit. Er kommt bei der Mannschaft sehr gut an und hat sich unserem Konzept voll und ganz verschrieb­en“, so

Czerny. Sprich: Der Einbau von eigenen Nachwuchss­pielern in den Senioren-Bereich laufe wie am Schnürchen. „Daher war es für uns auch überhaupt kein Thema, Ausschau nach einem anderen Coach zu halten“, berichtet der Vereinsche­f, der bereits in der Hinrunde „heimlich, still und leise“den Vertrag mit Mutzbauer für ein weiteres Jahr verlängert­e. Ihr erstes Vorbereitu­ngsmatch bestreiten die FCR-Kicker, die am vergangene­n Samstag das Training wieder aufnahmen, bereits am morgigen Sonntag um 19 Uhr auf dem Rainer Kunstrasen­platz gegen den Kreisligis­ten SV Feldheim.

Dem schlechten Wetter in der Heimat entflohen, ist die

Das Team von Trainer Wolfgang Rückel befindet sich seit Donnerstag im slowenisch­en Strunjan Salinera, um sich dort bis einschließ­lich Sonntag bei perfekten Bedingunge­n wieder in Schwung zu bringen. Mit den beiden eigenen Jugendspie­lern Ulrich Seitle (zuletzt FC Zell/Bruck) und Fabian Vollmeier (JFG Donaumoos) kehrten in der Winterpaus­e zwei Talente zur TSG zurück. Zudem nutzten die Verantwort­lichen die fußballfre­ie Zeit, um bei einer weiteren wichtigen Personalie Nägel mit Köpfen zu machen. So wird Wolfgang Rückel auch in der Saison 2019/2020 die sportliche­n Geschicke bei der „Ersten“lenken. „Nachdem wir mit seiner Arbeit absolut zufrieden sind, waren wir uns im Verein schnell einig, dass wir mit Wolfi gerne weiterarbe­iten würden“, berichtet Abteilungs­leiter Luggi Müller. Da auch Rückel selbst den gleichen Plan verfolgte, „ging das Ganze schnell und unproblema­tisch über die Bühne“(Müller). Auch das Trainer-Gespann der zweiten Mannschaft, Sascha Bissinger und Alexander Edler, bleibt der TSG treu.

Noch nicht ganz so weit ist man beim A-Klassisten

Zum einen nehmen die Rotweißen erst am Dienstag ihre Vorbereitu­ng auf. Zum anderen ist die Trainerfra­ge für die kommende Spielzeit noch nicht endgültig geklärt. „Es gibt noch den einen oder anderen Punkt, über den wir sprechen müssen. Sollten wir uns einigen, kann ich mir eine weitere Zusammenar­beit sicherlich vorstellen“, sagt Übungsleit­er Ricky Markati. Eine endgültige Entscheidu­ng soll in den „nächsten zwei Wochen“fallen.

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