Personalnot macht sich bemerkbar
Badminton: Zwei Niederlagen für den BSV Neuburg
Neuburg Durch einige Ausfälle geschwächt, hatte die BadmintonMannschaft des BSV Neuburg am zweiten Doppelspieltag der Rückrunde von vornherein keine Chance auf Siege, konnte aber zumindest derbe Klatschen verhindern.
Bei den Damen fiel die ungeschlagene Dana Puljarga krankheitsbedingt aus. Da sich auch keine Ersatzfrau finden ließ, gingen die Doppel kampflos an die Gegner. Auf Elisabeth Braun war jedoch Verlass. Sie gewann ihre beiden Einzel gegen den SV München 1880 und SV Lohhof V jeweils deutlich in zwei Sätzen.
Auch bei den Herren fehlten starke Akteure aus verschiedenen Gründen. Felix Roll musste deshalb das erste Einzel spielen. Gegen München siegte er mit 21:19 und 21:19, während es im Duell mit seinem Gegner aus Lohhof trotz gutem Kampf eine 11:21, 17:21-Niederlage setzte.
In der Partie gegen den Tabellenzweiten SV München war zu Beginn überraschend auch das erste Herrendoppel von Roll und Philipp Kissel mit 9:21, 22:20, 21:17 gewonnen worden. Christoph Klein/Thomas Schrap sowie Schrap und Kissel in den Einzeln verloren jedoch deutlich. So ergab sich im abschließenden Mixed völlig unerwartet die Chance auf ein Remis, Braun/Klein verloren jedoch mit 9:21, 21:15, 19:21. Daher war das 3:5 einerseits ein besseres Ergebnis als vorher erwartet, andererseits auch ärgerlich aufgrund des knapp vergebenen Punktes.
Nachdem gegen Lohhof beide Herren-Doppel und auch die Einzel von Schrap und Klein verloren wurden, rechnete sich im Mixed die geänderte Aufstellung. Mit Kissel an ihrer Seite konnte Braun mit 21:11, 19:21 und 21:19 gewinnen. Das 2:6 gegen zuletzt stark auftrumpfende Lohhofer, die die ersten beiden Rückrunden-Partien sogar noch höher gewonnen hatten, war unter den gegebenen Umständen ein zufriedenstellendes Ergebnis.
In der Tabelle der Bezirksklasse B-Nord ist der BSV Neuburg zwar auf Platz fünf abgerutscht, hat aber eine gute Ausgangsposition, um am nächsten Spieltag in zwei Wochen in München gegen den unmittelbaren Konkurrenten 1. BC München 1954 III und das Schlusslicht BC Freising 1969 II wieder nach oben zu klettern.