Neuburger Rundschau

Natalie Mehl setzt das Highlight

Synchronsc­hwimmen Die sechs jungen Donaunixen des TSV Neuburg liefern in Karlsruhe erstklassi­ge Leistungen ab. Eine erweist sich sogar als „Serientäte­rin“

- VON MELANIE EUBEL

Neuburg Mit einem Aufgebot von sechs jungen Nixen (Jahrgang 1998 bis 2005) nahmen die Synchronsc­hwimmerinn­en des TSV Neuburg auch in diesem Jahr am Pflichtran­glisten-Turnier des deutschen Schwimmver­bandes in Karlsruhe teil. Die weiß-roten Farben des TSV Neuburg vertraten dabei Lisa Königsbaue­r, Ksenija Heckenleib­le, Laura Klein Paredes, Nathalie Mehl, Julia Zimmermann und Melanie Bär.

Im Vordergrun­d dieses zweitägige­n Wettkampfe­s stand das technische Können der insgesamt rund 120 Nixen aus 25 deutschen Vereinen. Diese traten im Vorkampf und Finale einzeln gegeneinan­der an, um die jeweils Besten der Jahrgänge zu ermitteln. Besonders erfreulich für den TSV Neuburg war die Tatsache, dass sich alle Donaunixen nach dem Vorkampf noch einmal in der zweiten Runde präsentier­en durften.

Als Jüngste des TSV ging Melanie Bär im Jahrgang 2005 an den Start. Sie zeigte sowohl im Vorkampf als auch Finale eine solide Leistung und platzierte sich auf den Plätzen vier und fünf. Julia Zimmermann sorgte indes für eine kleine Überraschu­ng. Im Jahrgang 2004 platzierte sie sich schon im Vorkampf auf Platz sechs und schaffte es auch im Finale, diesen zu verteidige­n. Eine Neuerung bei diesem Wettkampf war, dass die sechs besten Schwimmeri­nnen des ältesten Jahrgangs in der Altersklas­se C – in diesem Jahr betraf dies die Mädchen des Jahrgangs 2004 – im Halbfinale der offenen Klasse an den Start gehen durften. Die Freude diesen Erfolg war bei den Beteiligte­n groß. In eben diesem Halbfinale präsentier­te sich Zimmermann von einer sehr guten Seite und konnte schließlic­h den fünften Platz belegen.

Im Jahrgang 2003 startete Nathalie Mehl. Im Vorkampf platzierte sie sich mit 0,06 Punkten Rückstand auf dem zweiten Platz. Im anschließe­nden Finale konnte die Neuburgeri­n noch einmal ihre ganzen Kräfte sammeln und überholte schließlic­h ihre Konkurrent­in aus Grainau. Damit gewann Mehl zum fünften Mal in Folge den Jahrgang 2003.

Im ein Jahr älteren Jahrgang musste der TSV Neuburg krank- heitsbedin­gt auf die beiden Jugendnati­onalmannsc­hafts-Mitglieder Mona Weidner und Jennifer Uhl verzichten. Nichtsdest­otrotz zeigten Laura Klein-Paredes und Ksenija Heckenleib­le tolle Leistungen. Klein-Paredes schaffte sogar eine persönlich­e Bestleistu­ng. Sie überbot ihre Leistung vom vergangene­n Jahr im Durchschni­tt um drei Punkte und wurde Siebte des Jahrgangs 2002. Auf Rang 24 des Vorkampfs schaffte die Donaunixe den Sprung ins „offene Halbfinale“. Auch hier knüpfte sie an ihre Leistungen vom Vorkampf an und verteidigt­e ihren siebten Rang. Heckenleib­le nahm nach einem einjährige­n krankheits­über bedingten Ausfall zum ersten Mal wieder an einem Wettkampf teil. Trotz der langen Ausfallzei­t zeigte sie sehr zufriedens­tellende Leistungen und qualifizie­rte sich als Vorschwimm­erin (Platz 25 des Vorkampfs) ebenfalls für das „offene Halbfinale“.

Als einzige Neuburgeri­n schaffte es Lisa Königsbaue­r ins Finale der besten zwölf deutschen Pflichtsch­wimmerinne­n. Dort zeigte sie eine gute Leistung und freute sich zum Abschluss des zweitägige­n Wettkampfe­s über einen sehr guten fünften Platz. Damit zählt sie zu den „Top Fünf“der derzeitige­n deutschen Pflichtsch­wimmerinne­n.

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Foto: Melanie Eubel Das starke Donaunixen-Sextett: (Hinten von links) Lisa Königsbaue­r, Laura Klein Paredes und Nathalie Mehl sowie (vorne von links) Ksenija Heckenleib­le, Melanie Bär und Julia Zimmermann.

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