A 380: Was die Folgen für Airbus sind
Werk in Donauwörth kann Ende der Maschine ausgleichen
Donauwörth Die Firma Airbus stellt 2021 die Produktion des Riesenfliegers A380 ein. Davon ist auch das Werk von Airbus Helicopters in Donauwörth betroffen. Denn dort werden nicht nur Hubschrauber, sondern auch Teile für die meisten Airbus-Flugzeuge produziert: Passagierund Notausstiegstüren sowie Frachttore und Gepäckklappen. Gerade diese Tatsache sorgt dafür, dass die Belegschaft der Fabrik in Donauwörth weiter ruhig schlafen kann. Zwar hat die Fluggesellschaft Emirates die Zahl der A-380-Bestellungen von 162 auf 123 reduziert, im Gegenzug jedoch 40 Maschinen vom Typ A330 neo und 30 Exemplare des A350 geordert. Soll heißen: In der Fabrik werden einfach mehr Türen und Tore für andere Modelle gefertigt.
Unter dem Strich bedeute dies, dass das Ende der A-380-Produktion „keine Auswirkungen“für den Standort in Nordschwaben haben werde. Dies erklärt ein Sprecher gegenüber unserer Zeitung. Das Aus für den A380 könne von den anderen Produktionslinien aufgefangen werden. Insgesamt sind in Donauwörth rund 800 Mitarbeiter im Bereich Türen und Tore beschäftigt. Auf die A-380-Teile entfalle davon nur ein „Bruchteil“. Das Personal wechsle einfach zu anderen Linien.
Eine A-380-Maschine verfügt über 18 Passagiertüren, davon werden zehn in Donauwörth hergestellt. Darüber hinaus kommen dorthin auch Türen zur Endfertigung, die zuvor in Mexiko produziert wurden.