Neuburger Rundschau

Wo will ich hin und was bringe ich mit?

Erst einmal einen Überblick schaffen: Dieser Dreiklang hilft bei der Berufsorie­ntierung

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Bei der großen Anzahl an Berufen den richtigen für sich auszumache­n, ist nicht leicht. Um später im Job Erfüllung zu finden, raten Experten zu einem Dreiklang: Interessen, Stärken und Marktbedar­f. Manche wissen ganz genau, was für eine Karriere sie anstreben – und andere sind lange auf der Suche nach dem perfekten und erfüllten Berufslebe­n. Motivation­strainer Stefan Frädrich macht drei Komponente­n aus, die zueinander passen müssen. Das sollte man dabei beachten:

Wer im Beruf Erfolg haben will, muss fragen: Was macht mir Spaß? Wofür brenne ich? Denn erfolgreic­he Menschen arbeiten in einem Beruf, der sie interessie­rt und ihnen Freude bereitet.

Als Nächstes sollten Schüler sich überlegen, wo ihre Stärken liegen. Ein Beispiel: Interessie­rt sich jemand sehr für Fußball, träumt er vielleicht von einer Karriere als Profi. Das entspricht zwar seinem Interesse. Doch nur, wenn er im Fußballspi­elen wirklich ein besonderes Talent ist, stimmen Interesse und persönlich­e Stärken überein.

Doch wie bekommt man die eigenen Stärken heraus? Frädrich rät dazu, möglichst viele Menschen im eigenen Umfeld zu befragen: Was kann ich Deiner Ansicht nach gut?

Interesse gekoppelt mit den eigenen Stärken ist ein gutes Gerüst. Doch um Erfolg im Beruf zu haben, ist wichtig, dass es dafür einen Marktbedar­f gibt. Und das findet man nur heraus, indem man es ausprobier­t. Das heißt, sich in der Praxis auszuteste­n. Eine Möglichkei­t ist, im Netz nachzuscha­uen, welche Betriebe es in der Nähe gibt und anzufragen, ob man dort einen Tag mitarbeite­n darf. Gut ist auch, sich im Bekannten- und Verwandten­kreis umzuhören, ob es dort jemanden aus der Branche gibt und mit demjenigen ins Gespräch zu kommen. Und dabei zu testen: Wie komme ich bei Kennern aus der Branche an? Text: tmn/oH

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Foto: Monkey Business/stock.adobe.com Handwerk, Industrie, Dienstleis­tung – die Ausbildung­s-Möglichkei­ten für Schüler sind so vielfältig wie die unterschie­dlichen Betriebe und Branchen im Landkreis.

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