Gottesdienst erdet mich
Zu „25 Prozent mehr Kirchen-Austritte“und dem Kommentar „Die Kirchen überzeugen nicht“von Daniel Wirsching (Seite 1) vom 16. Februar: Als bekennendes Mitglied der evangelischen Kirche gelte ich in manchen Kreisen als Exot – dessen bin ich mir bewusst. „Was, du gehst (manchmal) sonntags in die Kirche?“, wurde ich schon gefragt. Wer hier fragt, hat oft schon lange keine Kirche mehr von innen gesehen – höchstens zu Weihnachten oder zu Hochzeiten – und weiß nicht, was ein Gottesdienst einem geben kann. Bei allen Zweifeln, die ich auch habe, erdet er mich und zeigt mir während der Predigt, dass es noch etwas anderes gibt als Arbeit, Familie und Freizeitvergnügen. Abgesehen davon, tut die Gemeinde vor Ort sehr viel: Sie unterhält zwei Kindergärten, wendet sich mit seinen Angeboten vor allem an Familien und Senioren und, ja, auch die Krankenhausseelsorge gehört dazu. Viele Ehrenamtliche engagieren sich in den Kirchengemeinden; so sind sie gleichzeitig eine gute Gemeinschaft – auch bei den Katholiken. Mit jedem Kirchensteuerbescheid erhält man eine Übersicht, was mit der Kirchensteuer geschieht. Auch hier wird deutlich, dass das Geld nicht verprasst wird, sondern vielen sozialen Bereichen zufließt. Ohne Kirche wäre unser Leben um einiges ärmer. Deshalb bleibe ich drin. Eva Kreitmair, Günzburg
Endlich ist es so weit: Der tägliche Wetterbericht vom Mars! Da ich beabsichtige, meine Urlaube in Zukunft auf dem Mars zu verbringen, ist es außerordentlich wichtig, die jeweilige Wetterlage ablesen zu können. Dieter Barth, Erolzheim, zu „Heute stürmisch auf dem Mars!“(Seite 1) vom 21. Februar