Neuburger Rundschau

Der Bauausschu­ss kreiste und gebar...

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Zu den Artikeln über die Sozialwohn­ungen am Siedlerweg und den Radweg durch den Graben erreichte uns folgende Zuschrift:

Das Eichstätte­r Architektu­rbüro Diezinger hat einen neuen Entwurf zur Bebauung des städtische­n Grundstück­s am Siedlerweg (nördlich der B16) vorgelegt. Der gefiel offenbar dem Bauausschu­ss.

Rege wurde über oberflächl­iche oder unterirdis­che Stellplätz­e für Autos diskutiert. Ohne wesentlich­e Diskussion wurde für gut befunden, dass ein langgestre­ckter, relativ hoher Gebäuderie­gel entlang der B 16 den nördlich davon liegenden Teil gegen den Verkehrslä­rm abschirmen soll. Das ist an Zynismus kaum zu überbieten: Sozialwohn­ungsmieter dürfen den Verkehrslä­rm von angrenzend­en Wohnbereic­hen abschirmen. So wurde das auch schon am Donauwörth­er Berg gehandhabt.

Das ewige Thema Grabenradw­eg wurde erneut diskutiert. Mir erschließt sich nicht, warum dieser Radweg jetzt auf einmal barrierefr­ei sein muss. Bislang ist keiner der drei Wege (durch den Grabengrun­d und nördlich beziehungs­weise südlich des Grabens) barrierefr­ei.

Um die Kosten zu minimieren: Ich stelle mich gerne (nach einigen Stunden Schulung) als Baggerfahr­er kostenlos zur Verfügung, um den Radweg durch den Graben in ausreichen­der Breite anzulegen. Im Übrigen sind auch Staatszusc­hüsse nicht Gelder, die einfach vom Himmel fallen. Diese Zuschüsse werden aus Steuern – und damit von uns allen – finanziert.

Dr. Friedrich Höglmeier

Neuburg

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