Panknin trifft auf seinen Heimatverein
Bezirksliga: FC Ehekirchen empfängt SC Altenmünster
Ehekirchen Natürlich sei es ein „besonderes Spiel“für ihn, sagt Michael Panknin. Zu hoch hängen wolle er das Aufeinandertreffen des FC Ehekirchen mit dem SC Altenmünster (Sonntag, 14 Uhr) aber nicht.
Panknin begann einst in seiner Jugend in Altenmünster mit dem Fußballspielen. Nach den Stationen FC Gundelfingen, FC Affing, TSV Gersthofen, TSG Thannhausen und VfB Eichstätt trainiert der 29-Jährige seit vergangenem Sommer den FC Ehekirchen, mit dem er die Tabelle der Fußball-Bezirksliga Nord anführt. Panknin hat im Fußball viel gesehen, ist herumgekommen. Seine Heimat aber bleibt Altenmünster. Panknins Familie lebt noch immer in der Gemeinde, Bruder Oliver spielt in der B-Jugend des Vereins (JFG Holzwinkel), Vater Gerhard ist Torwarttrainer im Nachwuchsbereich. Eine Aufgabe, die ihn nicht davon abhält, weiterhin die Spiele von Sohn Michael zu besuchen. „Er hat mich schon immer gerne spielen sehen, ist immer noch bei fast jeder Partie vor Ort“, sagt Sohn Michael über seinen Vater. Gerhard Panknin schaut nicht nur die Partien des FC Ehekirchen, er hilft seinem Sohn auch als eine Art Scout. „Er hat in der Hinrunde auch alle unsere Gegner beobachtet und mir von ihnen berichtet“, erzählt Michael Panknin. Tipps, die in der Hinrunde nötig waren, kannte der 29-Jährige die Liga schließlich kaum. „Jetzt kenne ich die Gegner besser, weil wir gegen alle bereits gespielt haben“, sagt der Spielertrainer.
Den morgigen Kontrahenten SC Altenmünster lobt er für dessen Kollektiv und bezeichnet den Tabellenzehnten als „sehr unangenehme und zweikampfstarke“Mannschaft, die zudem gerade in der Offensive über individuelle Qualität verfüge. Panknin erwartet einen tief stehenden Gegner, der versuchen werde, über Konter zum Erfolg zu kommen. „Wir müssen versuchen, unser Spiel in Ruhe aufzubauen und geduldig sein“, fordert Ehekirchens Spielertrainer. Denn in der jüngeren Vergangenheit zeigte sich, dass der Tabellenführer gegen Mannschaften aus dem Mittelfeld oder dem Keller der Tabelle Probleme hat. „Wir tun uns gegen Gegner leichter, die weiter oben stehen und nicht ganz so defensiv spielen“, gibt Panknin zu.
Dennoch soll gegen Altenmünster der zweite Sieg nach dem 1:0-Auftakterfolg in Hollenbach eingefahren werden. Personell kann Panknin aus dem Vollen schöpfen. Auch Maxi Schmidt, der zuletzt wegen Leistenproblemen fehlte, dürfte wieder mit dabei sein. Sein Pflichtspieldebüt feierte in Hollenbach Winter-Neuzugang Julian Mayr, der neben dem Spielertrainer im defensiven Mittelfeld agierte. „Er bringt Leidenschaft mit und ist ein Kämpfer“, lobt Panknin. Mayr habe „seine Sache gut gemacht. Er tut uns gut“. Gut tun würde Panknin auch ein Erfolg im „besonderen Spiel“gegen den SC Altenmünster.