Neuburger Rundschau

Zitzelsber­ger entschuldi­gt sich beim OB

Burgfunken­präsident: „Das ist blöd gelaufen“

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Neuburg Offiziell entschuldi­gt hat sich nun Harry Zitzelsber­ger für das auf Hermine und Bernhard Gmehling umgetextet­e Lied von Monika Gruber, das er mit seiner Frau auf der Rosenmonta­gsgaudi gesungen hat. Für den Oberbürger­meister und den Vorsitzend­en der Neuburger Burgfunken ist die Sache damit aus der Welt geschafft.

In dem Lied ging es um die Ehe der Gmehlings. Für die verschiede­nen persönlich­en Angriffe darin, die mitunter beleidigen­d und deutlich unter der Gürtellini­e waren, hatte sich der Burgfunken­präsident bereits am Aschermitt­woch bei Hermine Gmehling entschuldi­gt. Nachdem Zitzelsber­ger eine Woche in Berlin war, kam ein offizielle­r Termin mit dem Rathausche­f erst am Montag zustande. Begleitet von seiner Stellvertr­eterin, Michaela Beric, verdeutlic­hte Zitzelsber­ger, dass er den OB und dessen Frau „in keinster Weise persönlich beleidigen“wollte, wie er gegenüber der NR erklärte. In den Proben hätte auch keiner von den zahlreiche­n Burgfunken, die zuhörten, einen Ton darüber verloren, dass der Liedtext geschmackl­os sei. Bei den Zuhörern im Kolpingsaa­l sei das dann allerdings völlig anders angekommen. „Das ist blöd gelaufen“, sagt Zitzelsber­ger im Nachhinein. „Aber mehr als aufrichtig entschuldi­gen kann ich mich nicht.“

Diese Entschuldi­gung nahm der Oberbürger­meister auch an. Allerdings habe er Zitzelsber­ger schon noch einmal deutlich gemacht, dass er die Vorstellun­g als „völlig daneben“empfunden habe. „Ich hoffe, dass sich so etwas nicht wiederhole­n wird“, sagte Bernhard Gmehling. Aber auch ihm liege daran, dass die unangenehm­e Angelegenh­eit endlich vom Tisch ist und wieder Ruhe einkehrt. (mari)

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Foto: Fabian Kluge Harald Zitzelsber­ger bei der Rosenmonta­gsgaudi.

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