Hoher Besuch bei den Neuburger Referees
Fußball Bei der Monatsversammlung in Schönesberg tritt der Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes und zugleich DFB-Vizepräsident, Dr. Rainer Koch, auf. Zahlreiche Punkte werden dabei diskutiert
Neuburg Im Rahmen der Monatsversammlung März, die – wie gewohnt – in der Gaststätte Daferner in Schönesberg stattfand, konnten die Unparteiischen der Schiedsrichtergruppe Neuburg den Präsidenten des Bayerischen Fußball-Verbandes und Vize-Präsidenten des Deutschen Fußball-Verbandes, Dr. Rainer Koch, als Gastreferenten in ihrer Mitte begrüßen.
Nach einer kurzen Vorstellung der Neuburger Gruppe und einem Rückblick auf die vergangenen Wochen, die von diversen Weiterbildungen wie dem Spitzenschiedsrichter-Treffen oder der Wiederaufnahme des Trainings der Unparteiischen geprägt waren, übergab Obmann Jürgen Roth das Wort an den BFV-Präsidenten.
In seinem Vortrag ging Koch zunächst auf Zahlen und Fakten rund um das Schiedsrichterwesen ein. Von den derzeit rund 18.000 bayerischen Unparteiischen seien aktuell 11.000 an den Wochenenden aktiv im Einsatz. Auch bei den Neuburger Schiedsrichtern wird die Zahl an Aktiven bald nicht mehr ausreichen, um alle Begegnungen zu besetzen. In der Folge müssen Jugend- und unterklassige Herrenspiele unbesetzt bleiben.
Ausführlich ging Koch zudem auf die Themen Videobeweis und Digitalisierung ein. Rund um das Thema Sicherheit zeigte er klar auf, dass im bayerischen Raum kein Platz für Gewalt und Rassismus sei. „Wir wollen eine Sportart für alle sein. Dem Ball ist es egal, wer gegen ihn tritt“, so der Funktionär.
In einer abschließenden Fragerunde stand Koch Rede und Antwort zu den gestellten Fragen rund um die Entwicklung des deutschen Fußballs, zur geplanten Ligenreform und Möglichkeiten, den Fußball im Bereich respektvollem Umgang miteinander auf ein ähnliches Level wie in anderen Sportarten (Handball oder Basketball) zu heben.