Landwirte machen mit Mahnfeuer auf ihre Situation aufmerksam
Mit einem kilometerweit sichtbaren Mahnfeuer machten Ehekirchener Landwirte auf ihre aktuelle Situation aufmerksam. Die Aktion erfolgte im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Land schafft Verbindung“. Mit Demonstrationen in Berlin und Bonn kritisierten die Bauern neue Auflagen und Regulierungen, bei deren Umsetzung die wirtschaftliche Existenz vieler Betriebe auf dem Spiel steht. Ebenso wehren sie sich dagegen, in der Gesellschaft als Sündenböcke bei Umwelt-, Klima- und Tierschutzthemen dargestellt zu werden. Bereits zum zweiten Mal organisierte der Schönesberger Landwirt Martin Scheuermeyer das abendliche Mahnfeuer auf einem weit ins Donaumoos hinein sichtbaren Hügel. Zu der lokalen Versammlung
fanden sich vorwiegend junge Landwirte mit ihren Traktoren ein und diskutierten über die brandaktuellen Themen. Einige der Traktoren waren mit einem grünen Holzkreuz versehen, dem Symbol der Aktion. Das grüne Holzkreuz findet sich auf immer mehr Äckern. Das nächste Mahnfeuer ist geplant für Samstag, 4. Januar, auf dem hohen Weg zwischen Ehekirchen und Schönesberg. Die Landwirte aus Ehekirchen wünschen sich an diesem Platz noch mehr Dialog mit der Bevölkerung und Unterstützern für ein nachhaltiges Miteinander mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln. Mehr Informationen gibt’s im Internet unter www.landschafftverbindung.de. Text/Foto: Ralf Bittl