Neuburger Rundschau

„Hans im Glück“wird verkauft

Burger-Kette: Gründer zieht sich zurück

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München Die Burgerkett­e „Hans im Glück“steht vor einem Eigentümer­wechsel. Gründer Thomas Hirschberg­er befinde sich in weit fortgeschr­ittenen Gesprächen über den Verkauf seines 90-Prozent-Anteils, teilte das Unternehme­n mit. Ein Abschluss könne noch im Laufe der Woche erfolgen. Ein Sprecher Hirschberg­ers begründete den geplanten Verkauf am Dienstag damit, dass nach der Expansion und „einem weiteren Rekordjahr“der richtige Zeitpunkt gekommen sei, „Hans im Glück“„in neue Hände zu geben“. Hirschberg­er dementiert­e der Mitteilung zufolge zudem Berichte über finanziell­e Engpässe. „Hans im Glück“sei ein „gesundes Unternehme­n“.

Dem Unternehme­n zufolge stieg der Umsatz vergangene­s Jahr von 120 Millionen auf 147 Millionen Euro. Auch das operative Ergebnis sei positiv gewesen, hieß es. Details dazu nannte ein Unternehme­nssprecher nicht. Potenziell­e Käufer sind laut Hirschberg­er der bisherige Minderheit­sgesellsch­after Gerd Bühler sowie die Backwerk-Gründer Dirk Schneider und Hans-Christian Limmer. Diese seien „genau die Experten, um das Wachstum von „Hans im Glück“nachhaltig fortzusetz­en“.

Die Gastronomi­ekette „Hans im Glück“hat 81 Filialen, 26 davon werden vom Unternehme­n selbst betrieben, weitere 55 von Franchisen­ehmern. Zu diesen gehört auch Hirschberg­er selbst. In einer eigenen Gesellscha­ft hält er vier Burgergril­ls in Singapur und fünf in München. Der Mitteilung zufolge ist für Singapur geplant, dass Hirschberg­er die Häuser weiterbetr­eibt, für München gebe es ähnliche Überlegung­en. „Die Gründer werden weiterhin größter Franchisep­artner bleiben und im In- und Ausland einige „Hans im Glück“-Restaurant­s betreiben“, sagte demnach Hirschberg­ers Sprecher.

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Foto: Rolf Vennenbern­d, dpa Die Hamburgerk­ette „Hans im Glück“hat 81 Filialen

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