Die Stadtführer stellen sich neu auf
Die Neuburger Stadtführer bekommen ein neues Gesicht. Das Schloss bereitet Probleme
Neuburg Das erste Treffen des Jahres der Neuburger Stadtführer war etwas Besonderes: Es standen Neuwahlen an. Bei den Neuburger Stadtführern wird alle fünf Jahre neu gewählt, sodass dieses Mal 33 stimmberechtigte Stadtführer zu Stift und Zettel griffen. Zu wählen waren der Stadtführersprecher, sein Stellvertreter sowie der Kassenwart.
Als Otto Heinrich nach über 17 Jahren seinen Posten als stellvertretender Sprecher niederlegte, wurde er von Friedhelm Lahn, dem Vorsitzenden des Verkehrsvereins, dem die Stadtführer unterstehen, offiziell entlassen. Lahn, selber Stadtführer, nannte Heinrich einen „immer engagierten und zuverlässigen Partner an der Seite des Sprechers“. Die Sprecherin Margit Vonhof-Habermayr sowie Kassenwartin Barbara Gernhardt stellten sich wieder zur Wahl. Im ersten Wahlgang wurde der Sprecherposten entschieden. Einstimmig wurde Vonhof-Habermayr für weitere fünf Jahre in ihrem Amt bestätigt. „Es ist mir eine große Freude, dass ich nach doch zehn
Jahren an der Spitze der Stadtführer immer noch so viel Rückhalt und Vertrauen genießen darf. Dafür danke ich Ihnen von Herzen“, bedankte sich die Sprecherin. Für den Posten des Stellvertreters stellten sich gleich drei Kandidaten auf. Am Ende konnte sich Armin Steger, Stadtführer seit 2004, den Posten sichern und wird nun die nächsten fünf Jahre an der Seite von VonhofHabermayr die Stadtführer anführen. Im letzten Wahlgang wurde auch der Kassenprüfer einstimmig wiedergewählt. Alle drei neugewählten beziehungsweise bestätigten Mitglieder wurden von Lahn mit Geschenken sowie Glückwünschen bedacht. Heinrich erhielt von Lahn zudem noch eine Silbermünze, die ihm aufgrund seiner Leistungen für die Stadtführer ausgehändigt wurde.
Mit dieser neuen Führungsriege sehen sich die Stadtführer gut für die kommende Saison und die nächsten Jahre gerüstet. Vor allem die Schließung des Schlosses wird für Veränderungen im Führungsweg sorgen. So lautete der Beschluss, sich für ein oder mehrere neue Objekte innerhalb der Altstadt vorbereiten zu wollen. Vor allem das Rathaus hat mit seiner Baugeschichte sowie den Gemälden, die im ersten und zweiten Stock untergebracht sind, Potential für den neuen „Liebling“in der Oberen Altstadt. Mit Vorträgen und Weiterbildungen versucht man nun, der Problematik der Schließung entgegenzuwirken.