Neuburger Rundschau

Parkplätze an A8 sollen sicherer werden

Lkw werden aus Einfahrten verbannt

- VON CHRISTIAN KIRSTGES

Jettingen-Scheppach Nach schweren Unfällen werden die Einfahrten von Autobahn-Parkplätze­n entlang der A8 zwischen München, Augsburg und Ulm umgebaut. Das kündigte Robert Schmidt, Geschäftsf­ührer der Betreiberg­esellschaf­t Pansuevia, im Gespräch mit unserer Redaktion an. Sie ist für den Abschnitt zwischen Augsburg und Ulm zuständig. Beispielsw­eise waren am Parkplatz Streitheim­er Forst im Landkreis Augsburg in Fahrtricht­ung Stuttgart gleich zwei Mal Autos in Lkw geprallt, die in der Zufahrt parkten. Dem soll entgegenge­wirkt werden.

Dazu werden die Leitplanke­n an drei Parkplätze­n soweit weitergezo­gen, dass dort keine Lkw mehr halb auf dem Grünstreif­en und halb auf der Straße abgestellt werden können. Auch werden die Einfahrtsb­ereiche besser beleuchtet. Der Chef der Pansuevia, die ihren Sitz in Jettingen-Scheppach im Landkreis Günzburg hat, rechnet im Schnitt mit Kosten von rund 100000 Euro pro Parkplatz. Finanziert wird das von der Autobahndi­rektion.

Auch im Bereich der für den Abschnitt zwischen Augsburg und München zuständige­n Gesellscha­ft Autobahnpl­us gibt es ein solches Projekt, heißt es dort auf Anfrage. An zwei Parkplätze­n wurden die Einfahrten bereits verändert, an einem weiteren wurde damit begonnen und zwei müssen noch komplett umgebaut werden. Hier spricht man von jeweils 40000 bis 50000 Euro. Die unterschie­dlichen Kosten können nach den Worten von Pansuevia-Chef Schmidt etwa mit verschiede­nen Ausstattun­gen der Maßnahmen zu tun haben.

Die Autobahnpo­lizei begrüßt das Vorhaben. Denn für sie bedeute es einige Arbeit, die Lkw-Fahrer mitunter zu wecken, sie weiterzusc­hicken und zu diskutiere­n, wenn sie das nicht akzeptiert­en.

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