Parkplätze an A8 sollen sicherer werden
Lkw werden aus Einfahrten verbannt
Jettingen-Scheppach Nach schweren Unfällen werden die Einfahrten von Autobahn-Parkplätzen entlang der A8 zwischen München, Augsburg und Ulm umgebaut. Das kündigte Robert Schmidt, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Pansuevia, im Gespräch mit unserer Redaktion an. Sie ist für den Abschnitt zwischen Augsburg und Ulm zuständig. Beispielsweise waren am Parkplatz Streitheimer Forst im Landkreis Augsburg in Fahrtrichtung Stuttgart gleich zwei Mal Autos in Lkw geprallt, die in der Zufahrt parkten. Dem soll entgegengewirkt werden.
Dazu werden die Leitplanken an drei Parkplätzen soweit weitergezogen, dass dort keine Lkw mehr halb auf dem Grünstreifen und halb auf der Straße abgestellt werden können. Auch werden die Einfahrtsbereiche besser beleuchtet. Der Chef der Pansuevia, die ihren Sitz in Jettingen-Scheppach im Landkreis Günzburg hat, rechnet im Schnitt mit Kosten von rund 100000 Euro pro Parkplatz. Finanziert wird das von der Autobahndirektion.
Auch im Bereich der für den Abschnitt zwischen Augsburg und München zuständigen Gesellschaft Autobahnplus gibt es ein solches Projekt, heißt es dort auf Anfrage. An zwei Parkplätzen wurden die Einfahrten bereits verändert, an einem weiteren wurde damit begonnen und zwei müssen noch komplett umgebaut werden. Hier spricht man von jeweils 40000 bis 50000 Euro. Die unterschiedlichen Kosten können nach den Worten von Pansuevia-Chef Schmidt etwa mit verschiedenen Ausstattungen der Maßnahmen zu tun haben.
Die Autobahnpolizei begrüßt das Vorhaben. Denn für sie bedeute es einige Arbeit, die Lkw-Fahrer mitunter zu wecken, sie weiterzuschicken und zu diskutieren, wenn sie das nicht akzeptierten.