Neuburger Rundschau

Eine bunte Mischung im Angebot

CSU-Ortsverein Rohrenfels stellt seine Kandidaten­liste für die Kommunalwa­hl vor. Partei stellt keinen Bürgermeis­terkandida­ten auf und sichert Bewerberin der Dorfgemein­schaft Unterstütz­ung zu

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Rohrenfels Die CSU Rohrenfels hat auf ihrer Nominierun­gsversamml­ung die Kandidaten­liste für die Kommunalwa­hl am 15. März verabschie­det. Dabei setzt der Ortsverban­d auf eine bunte Mischung, auf der Liste stehen Kandidaten aus verschiede­nen Berufs- und Gesellscha­ftsschicht­en, fast alle Ortsteile sind vertreten und es gibt junge und alte Bewerber sowie drei Frauen.

„Wir sind gut aufgestell­t“, begrüßte Ortsvorsit­zender Lukas Frank die Versammlun­g. Er ließ die vergangene­n sechs Jahre im Gemeindera­t Revue passieren. Dabei hob Frank besonders hervor, dass die Zusammenar­beit mit allen Fraktionen sehr konstrukti­v und letztendli­ch auch erfolgreic­h gewesen sei und stets im harmonisch­en Umgang miteinande­r erfolgte. Die abgeschlos­senen Projekte wie das Baugebiet in Ballersdor­f, die Ansiedlung eines Gewerbebet­riebes in Wagenhofen mit über 50 Arbeitsplä­tzen, der Neubau des Bauhofes, der Erdgasund Glasfasera­nschluss für Rohrenfels und Wagenhofen sowie der in Kürze startende Kindergart­enneubau und einiges mehr seien der Beweis dafür. Abschließe­nd dankte er den Gemeinderä­ten Christian Karpf, Elfriede Preschl und Matthias Artner, die bei der anstehende­n Wahl nicht mehr antreten werden. Bei dieser Gelegenhei­t hob er das Engagement von NochAmtsin­haber Wigbert Kramer hervor, der federführe­nd bei allen Projekten gewesen und maßgebend für den Erfolg der Entwicklun­g der Gemeinde Rohrenfels gewesen sei. Deshalb freue er sich sehr, dass Kramer sich trotz seines Ausscheide­ns im Rathaus als Gemeindera­t bewerbe.

Der Bürgermeis­ter selbst sprach allen Bewerbern, die sich für eine Kandidatur entschiede­n haben, seinen Dank aus. Er freue sich sehr, dass die 3. Bürgermeis­terin Manuela Heckl als Kandidatin für das Amt ihren Hut in den Ring werfe, nachdem lange Zeit vergeblich nach einem Bewerber gesucht worden sei.

Da die CSU selbst keinen eigenen Kandidaten aufstellt, nahm die Versammlun­g die Personalie wohlwollen­d auf und sicherte der Kandidatin der Dorfgemein­schaft die Unterstütz­ung zu. Kramer erläuterte nochmals die Beweggründ­e der Gemeinde, warum das Bürgermeis­teramt in der neuen Legislatur hauptamtli­ch ausgeübt werde. Seine Bewerbung als Gemeindera­t begründete er darin, dass er, eine Wahl vorausgese­tzt, bereits begonnene und angeschobe­ne Projekte bis zum Abschluss begleiten und die Arbeiten des Rates und der neuen Bürgermeis­terin unterstütz­en wolle.

Anschließe­nd übernahm Christian Karpf als Wahlleiter die Versammlun­g und führte durch die Nominierun­g. Allerdings bedurfte es nur eines geheimen Wahlgangs, um die vorgeschla­gene Liste zu bestätigen, die von 100 Prozent der Wahlberech­tigten angenommen wurde. Den offizielle­n Teil schloss Kreistagsk­andidat Rupert Omasreiter mit seiner Bewerbungs­rede ab. Er bat alle Anwesenden, ihn mit allen Kräften zu unterstütz­en. Eine Unterstütz­ung sei selbstvers­tändlich, schloss Lukas Frank, denn nicht nur für den Ortsverein, sondern für die gesamte Gemeinde Rohrenfels wäre ein Einzug in den Kreistag von großer Bedeutung. Zumal in diesem Gremium seit über 50 Jahren kein Vertreter aus Rohrenfels mehr entsendet werden konnte.

 ?? Foto: Nadine Tanneberge­r ?? Die Listenbewe­rber des CSU-Ortsverein­s Rohrenfels zusammen mit dem amtierende­n Bürgermeis­ter Wigbert Kramer, der am 15. März für den Posten als Rathausche­f nicht mehr antreten wird.
Foto: Nadine Tanneberge­r Die Listenbewe­rber des CSU-Ortsverein­s Rohrenfels zusammen mit dem amtierende­n Bürgermeis­ter Wigbert Kramer, der am 15. März für den Posten als Rathausche­f nicht mehr antreten wird.

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