Gefährliche Querungen
Behördenvertreter machen sich ein Bild von Gefahrenstellen an den Staatsstraßen bei Ehekirchen
Ehekirchen-Hollenbach Zu einer Verkehrsschau trafen sich Vertreter des Staatlichen Bauamtes Ingolstadt, der Polizeiinspektion Neuburg, des Landratsamtes NeuburgSchrobenhausen und der Gemeinde Ehekirchen im Kreuzungsbereich der beiden Staatsstraße 2035 und 2050 bei Hollenbach.
Im Beisein von Bürgermeister Günter Gamisch und einigen Bürgern sprachen die Experten die Schwierigkeiten an, sich an dieser Straßeneinmündung in den schnellen, in Fahrtrichtung Neuburg oder Augsburg fließenden Verkehr einzufädeln. Auch der Gebietsinspektor des Staatlichen Bauamtes Ingolstadt im Bereich Straßenbau für den Landkreis, Maik Moll, sowie der Sachbearbeiter Verkehr der Neuburger PI, Polizeihauptkommissar Franz Sailer, waren vor Ort dabei. Protokoll führte der zuständige Sachbearbeiter Bernd Walter vom Landratsamt. Er sicherte zu, dass die angesprochenen Probleme umgehend geprüft und nach Möglichkeit auch gelöst werden.
Eine weitere Gefahrenstelle auf Höhe des Kagerhofes brachten Anlieger zur Sprache. Dort gebe es Probleme, wenn Traktoren samt Anhängern an der Ausfahrt Ambach die Staatsstraße queren. Bürger aus Fernmittenhausen wiesen auf den ausufernden Bewuchs an der Einfahrt von der Ortschaft in die Staatsstraße 2050 hin. Kritik wurde dabei am Grundstücksbesitzer laut. Bürgermeister Gamisch wurde gebeten, Sorge dafür zu tragen, dass der Missstand an dieser Stelle bald beseitigt werde, um das für die Ausfahrt zwingend gebotene Sichtdreieck wieder herzustellen. Ein Einschreiten von behördlicher Seite bei Nichteinhaltung des Gebots wurde erwogen.
Angestoßen hatte die Verkehrsschau CSU-Kreisrat Reinhardt Reißner, der den schlechten Zustand der Staatsstraße 2050 im Streckenabschnitt
Hollenbach – Dinkelshausen – Kehrhof zur Sprache brachte. Er monierte, dass die Strecke eine Schlaglochpiste sei und zudem eine Hauptverbindung für Landwirte mit ihren Gespannen zwischen Schrobenhausen und der B16 bei Straß. Maik Moll vom
Straßenbauamt nahm die Kritik zur Kenntnis, verwies jedoch darauf, dass aufgrund der relativ geringen Verkehrsfrequenz auf diesem Streckenabschnitt der Handlungsbedarf eher unwahrscheinlich sei.
Hollenbachs Ortsprecher, Gemeinderat Josef Karmann, hielt entgegen, dass die Straße häufig auch von Lastwagen befahren werde und damit notwendige Ausweichmanöver mit Traktoren samt Hängern auf dieser relativ schmalen Verbindung zu permanenten Verkehrsgefährdungen führe.
Ein Thema, das in Orten, die von einer Durchgangsstraße und dem damit meist sehr schnellen Durchgangsverkehr betroffen sind, kam ebenfalls zur Sprache: er Wunsch nach elektronischen Geschwindigkeitsanzeigetafeln, sogenannten Speeddisplays oder Smileys. Die Behördenvertreter verwiesen in