In Oberhausen entstehen weitere Baugrundstücke
In Unterhausen und Sinning können bald zwölf Häuser gebaut werden. Welche Dachform sie haben dürfen, wird noch entschieden
Oberhausen Am östlichen Ortsrand des Oberhausener Ortsteils Unterhausen werden sechs Bauplätze entstehen. Und im Ortsteil Sinning wird die Ostseite des Mühlwegs erschlossen. So werden dort ebenfalls sechs Bauplätze geschaffen. Bis auf ein Grundstück am Flachsberg will die Gemeinde überall eine Bebauung mit zwei Vollstockwerken erlauben. Südlich von Oberhausen wurde zudem eine Änderung des
Flächennutzungsplanes auf den Weg gebracht, um östlich der Sinninger Straße weiteres Bauland einzuplanen.
Die Bebauungsplanentwürfe für die Gebiete „Am Flachsberg Ost“in Unterhausen und Mühlweg in Sinning schickte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung am Donnerstagabend in das Aufstellungsverfahren. Außerdem billigte das Gremium den Änderungsbeschluss für den Flächennutzungsplan im Bereich Plattenacker.
der Beschlussfassung diskutierten die Räte über die Dachformen. Gemeinderat Robert Habermayr sprach sich grundsätzlich gegen Flachdächer aus. Und Emil Burgard plädierte dafür, Pultdächer nicht zuzulassen. Bürgermeister Fridolin Gößl will allerdings die Rückmeldungen der Träger öffentlicher Belange abwarten. In Sinning könne man durch Flachdächer den Blick aufs Schloss erhalten, so das Gemeindeoberhaupt. Und auch als Wärmeschutz und Wasserrückhalt seien begrünte Flachdächer durchaus wünschenswert. Genaueres aber werde es im Lauf des weiteren Genehmigungsverfahrens geben.
Darüber hinaus diskutierte der Gemeinderat über diese Themen:
● Mustervertrag für Nahwärme: Oberhausen übernimmt für mögliche Verlegungen von Wärmenetzen den Mustervertrag des Landratsamtes. Ein Investor hat laut Fridolin Gößl schon mal angeklopft. Deshalb will der Bürgermeister einen grundVor sätzlichen Vertrag, der alle Eventualitäten abdeckt. In dem Mustervertrag werde Planung und Bau, die Verteilung der Kosten auf die Versorger, Unterhaltung, Arbeitsdurchführung und vieles mehr geregelt, so der Bürgermeister: „Damit haben alle dieselbe Grundlage.“
● Grundsatz bei Zuschüssen: Die Gemeinde erreichen jedes Jahr wiederkehrende kleinere Zuschussanträge. Die Höhe der Zuschüsse hat der Gemeinderat nun im Paket für die Zukunft beschlossen. Jeweils 50
Euro erhalten zum Beispiel der Bund deutscher Kriegsgräberfürsorge, die Deutsche Krebshilfe und weitere Sozialverbände. 250 Euro erhält die Sozialstation NeuburgSchrobenhausen.
● Geld für die Sportvereine: Schon traditionell übernimmt die Gemeinde die Kosten für die Beregnung der Sportplätze des TSV Ober-Unterhausen und des SV Sinning. Die Sinninger erhalten 1800 Euro, für den TSV werden knapp 4800 Euro übernommen.