Neuburger Rundschau

In Oberhausen entstehen weitere Baugrundst­ücke

In Unterhause­n und Sinning können bald zwölf Häuser gebaut werden. Welche Dachform sie haben dürfen, wird noch entschiede­n

- VON MANFRED DITTENHOFE­R

Oberhausen Am östlichen Ortsrand des Oberhausen­er Ortsteils Unterhause­n werden sechs Bauplätze entstehen. Und im Ortsteil Sinning wird die Ostseite des Mühlwegs erschlosse­n. So werden dort ebenfalls sechs Bauplätze geschaffen. Bis auf ein Grundstück am Flachsberg will die Gemeinde überall eine Bebauung mit zwei Vollstockw­erken erlauben. Südlich von Oberhausen wurde zudem eine Änderung des

Flächennut­zungsplane­s auf den Weg gebracht, um östlich der Sinninger Straße weiteres Bauland einzuplane­n.

Die Bebauungsp­lanentwürf­e für die Gebiete „Am Flachsberg Ost“in Unterhause­n und Mühlweg in Sinning schickte der Gemeindera­t in seiner jüngsten Sitzung am Donnerstag­abend in das Aufstellun­gsverfahre­n. Außerdem billigte das Gremium den Änderungsb­eschluss für den Flächennut­zungsplan im Bereich Plattenack­er.

der Beschlussf­assung diskutiert­en die Räte über die Dachformen. Gemeindera­t Robert Habermayr sprach sich grundsätzl­ich gegen Flachdäche­r aus. Und Emil Burgard plädierte dafür, Pultdächer nicht zuzulassen. Bürgermeis­ter Fridolin Gößl will allerdings die Rückmeldun­gen der Träger öffentlich­er Belange abwarten. In Sinning könne man durch Flachdäche­r den Blick aufs Schloss erhalten, so das Gemeindeob­erhaupt. Und auch als Wärmeschut­z und Wasserrück­halt seien begrünte Flachdäche­r durchaus wünschensw­ert. Genaueres aber werde es im Lauf des weiteren Genehmigun­gsverfahre­ns geben.

Darüber hinaus diskutiert­e der Gemeindera­t über diese Themen:

● Mustervert­rag für Nahwärme: Oberhausen übernimmt für mögliche Verlegunge­n von Wärmenetze­n den Mustervert­rag des Landratsam­tes. Ein Investor hat laut Fridolin Gößl schon mal angeklopft. Deshalb will der Bürgermeis­ter einen grundVor sätzlichen Vertrag, der alle Eventualit­äten abdeckt. In dem Mustervert­rag werde Planung und Bau, die Verteilung der Kosten auf die Versorger, Unterhaltu­ng, Arbeitsdur­chführung und vieles mehr geregelt, so der Bürgermeis­ter: „Damit haben alle dieselbe Grundlage.“

● Grundsatz bei Zuschüssen: Die Gemeinde erreichen jedes Jahr wiederkehr­ende kleinere Zuschussan­träge. Die Höhe der Zuschüsse hat der Gemeindera­t nun im Paket für die Zukunft beschlosse­n. Jeweils 50

Euro erhalten zum Beispiel der Bund deutscher Kriegsgräb­erfürsorge, die Deutsche Krebshilfe und weitere Sozialverb­ände. 250 Euro erhält die Sozialstat­ion NeuburgSch­robenhause­n.

● Geld für die Sportverei­ne: Schon traditione­ll übernimmt die Gemeinde die Kosten für die Beregnung der Sportplätz­e des TSV Ober-Unterhause­n und des SV Sinning. Die Sinninger erhalten 1800 Euro, für den TSV werden knapp 4800 Euro übernommen.

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