Die Kohlmeise
Beobachtest du gerne Vögel im Park, Garten oder Wald? Und fragst du dich manchmal, wie die heißen? Auf Capito stellen wir zusammen mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) ab sofort samstags die heimischen Vogelarten vor.
● Name Kohlmeise
● Lateinischer Name Parus major (heißt so viel wie „in der Gattung Parus die größte“)
● Spitzname Zizibe (wegen ihres Rufes), Kohlheinz, Frechmeise.
● Größe bis 15 Zentimeter (so lang wie die Hälfte der langen Seite eines Din-A4-Blatts)
● Gewicht etwa 20 Gramm (fast so viel wie ein Esslöffel Mehl)
● Besondere Merkmale Unterseite gelb, mit schwarzem Bauchstreif, Kopf und Kehle schwarz, weiße Wangen. Die Weibchen haben blassere Farben und einen dünneren Bauchstreif. Der Gesang der Kohlmeisen klingt wie ein mehrmals wiederholtes „Zizi-bäähh“. Meisen können kopfüber fressen. Forscher haben herausgefunden: Männchen mit einem breiten und dunklen Bruststreifen sind gegenüber RIvalen mit einem schmalen und hellen Streifen im Vorteil. Diese Tiere haben die besseren Reviere, mehr Erfolg beim Brüten und sie verjagen auch an der Winterfutterstelle die untergeordneten Tiere.
● Nest Kohlmeisen brüten gerne in Höhlen, in Bäumen und Nistkästen, auch in Mauerritzen oder unter Dachziegeln. Wie häufig sie vorkommen, hängt auch vom Höhlenangebot ab.
● Futter Insekten und deren Larven, Spinnen, andere wirbellose Tiere. Sie fressen aber auch ölreiche Samen und Früchte. Nach ihnen sind auch die Meisenknödel benannt, mit denen Menschen Vögel füttern.
● Häufigkeit Platz 2 der Wintervögel in Bayern. In Mitteleuropa die am häufigsten vorkommende Meisenart und auch die größte.
● Darüber freuen sie sich Höhlen, die als Nistplätze dienen, Nistkästen, insektenreiche Gärten und Wiesen, gehackte Nüsse, Sonnenblumenkerne.
Mehr Infos im Internet unter lbv.de/ wintervoegel. Dort kannst du dir auch Kohlmeisengezwitscher anhören.