Für Rain wäre mehr drin gewesen
Tischtennis: Landesligist zieht mit 7:9 den Kürzeren
Rain Wieder war der TV Waal der Gegner der Landesliga-TischtennisMannschaft des TSV Rain. Erneut setzte es eine Niederlage – auch wenn diese mit 7:9 knapper ausfiel, als noch im Hinspiel. Schon damals hatte man aufseiten der Rainer das Gefühl, dass durchaus mehr möglich gewesen wäre als die damalige 5:9-Heimpleite. Allzu viele knappe Partien waren zugunsten der Ostallgäuer ausgegangen und hatten die Partie letztlich entschieden.
Beim Gastspiel der Rainer an der Singold – zu ungewohnter Stunde am Vormittag – nun das Déjà-vu: Auch diesmal fielen wieder – mit einer Ausnahme – alle knappen Begegnungen an den Tabellenvierten der Landesliga Westsüdwest, der aus diesem Grund denkbar knapp auch im zweiten Vergleich der beiden Mannschaften die Oberhand behielt.
Ausgerechnet die Doppel, in den vergangenen Partien immer ein Trumpfstück des TSV Rain, entschieden das Match diesmal zuungunsten der Blumenstädter. In den Einzeln waren die beiden Teams nämlich absolut ebenbürtig: Alle drei Paarkreuze endeten 2:2-Unentschieden. Aufseiten der Gäste überragte Spitzenspieler Gerhard Wittmeier, der gegen das starke vordere Paarkreuz des TV Waal mit Michael Endhart und Herbert Fabisch doppelt punktete.
Dagegen agierte Marco Klein diesmal etwas glücklos. Gegen Endhart vergab er einen sicher geglaubten Sieg noch. Er hatte schon 2:0 nach Sätzen geführt. Doch sein Kontrahent kämpfte sich zurück ins Spiel, gewann den dritten und vierten Satz und sicherte sich im fünften mit 14:12 noch den Sieg. In der Mitte und hinten kamen Wolfgang Römer, Jürgen Genz, Artur Klein und David Wenninger zu jeweils einem Erfolg. Dramatik dann im Schlussdoppel: M. Klein/Genz, die schon ihr Eingangsdoppel gewonnen hatten, schnupperten gegen das beste Duo der Liga, Endhart/Fabisch, am Remis, verloren die umkämpfte Partie aber schließlich mit 10:12 im Entscheidungssatz.
Durch diesen Sieg kletterte der TV Waal auf den dritten Tabellenrang, während der TSV Rain weiter Platz fünf innehat. „Kein Grund, niedergeschlagen zu sein. Wir können auch gegen Mannschaften aus der vorderen Tabellenhälfte mithalten“, resümierte Jürgen Genz, nachdem der erste Frust der Niederlage verdaut war. Nun geht der Blick auf die noch ausstehenden sechs Saisonspiele.
Die nächste Aufgabe für das Rainer Team wird wohl nicht leichter werden, geht es doch am 7. März gegen den Tabellenführer aus Dillingen.